Nadelangst…

Es ist ja unglaublich… nun habe ich seit bald 15 Jahren Diabetes (in ca. 2 Wochen). Da sollte man doch meinen, dass das mit dem Spritzen „mal eben“ gemacht ist. Oder auch mit dem Katheter setzen. Aber trotz Setzhilfe bekomme ich es nicht einmal hin, die geladene Hilfe aufzusetzen und den blöden Knopf zu drücken. Ich ziere mich, muss mich selbst überreden. Das Gefühl, das mich dabei beschleicht, grenzt an Angst. Warum auch immer… Ich versteh’s selbst nicht. Ohne das geht’s ja auch nicht. Und den Katheter tagelang liegen lassen schlägt sich auf die Werte nieder (besser gesagt auf die Werte RAUF!).

Anfangs war ich von der Setzhilfe restlos begeistert, da ging mir das auch „zügig“ von der Hand, allerdings hat das Teil dann etliche Male nicht ausgelöst und ich musste den Vorgang für einen Katheter mehrmals wiederholen – da war’s vorbei mit Vertrauen. Ich habe zwar jetzt eine neue, aber im Hinterkopf immernoch: „Hoffentlich löst sie aus“ oder: hoffentlich treffe ich nicht die falsche Stelle.
Teflonkatheter ohne Setzhilfe ginge bei mir gar nicht. Ich hab vorher bei den Stahlkathetern immer so um die 15 min gebraucht, bevor ich die 8 mm „versenkt“ habe (mm für mm…).

Geht euch das auch so? Das schlimmste daran ist aber ja, dass ich mich über mich selbst aufrege, weil ich es nicht hinbekomme. Aber ich kann auch nicht wirklich dagegen an – jedenfalls zurzeit. Und wenn der Katheter dann drin ist, hab ich immer ein „geht doch“ im Kopf… was ich dann auch wieder albern finde….

NACHTRAG: Hier gibt es einige Tips, mit den Nadeln umzugehen…