Archiv der Kategorie: Leben

Alles was sonst nirgends passt

52 Bücher, Woche 20

Beim Thema

Lieblingsbuch aus der Kindheit bzw. Kinderbücher

weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Da gibt es gleich mehrererere Bücher, die ich früher gerne und durchaus auch sieben bis zwölf Mal gelesen habe. „Mein Paulek“ von Dagmar Chidolue habe ich bereits vorgestellt. Vielleicht sollte ich erstmal allgemein über Autoren sprechen, die mir als Kind gut gefallen haben.

Da wäre als erstes Astrid Lindgren, ihre Geschichten sind toll! Wie ich zu ihr kam, will ich auch erzählen, weil es ein bisschen was besonderes ist (denke ich). In der Grundschule hatten wir von der zweiten bis zur vierten Klasse durchgehend die gleiche Klassenlehrerin (als Ausgleich dafür, dass wir in der ersten Klasse ungefähr vier Klassenlehrer hatten). Frau Goedeking hatte, als wir in die zweite Klasse kamen, noch drei Jahre bis zur Rente, das passte gut zu unseren verbleibenden drei Grundschuljahren. Sie verstand es, die Themen interessant zu gestalten und gut zu vermitteln. Im Deutschunterricht hat sie mit uns Geschichten von Astrid Lindgren behandelt. Das hat trotz Aufgaben drumherum sehr viel Spaß gemacht.
Sonst waren da Christine Nöstlinger und Klaus Kordon, von denen auch jeweils mehrere Bücher in meinem Regal stehen.

Wetti & Babs von Christine Nöstlinger mochte ich ganz besonders: Babara Bogner, wird von allen Wetti genannt, bemüht sich aber im Laufe der Geschichte, von allen nur noch Babs gerufen zu werden. Die Geschichte handelt von Problemen, die Mädchen im Alter von dreizehn Jahren durchstehen müssen: misslungene Haarfärbungen, das Kümmern um den nervigen kleinen Bruder (was wird der auch krank und muss aus dem Kindergarten abgeholt werden), Eltern die nicht genug Zeit haben, die erste Liebe und die Schwierigkeiten, wenn der Angehimmelte immer überall aneckt. Nicht zu vergessen neugierige Nachbarinnen, die in dem Mehrfamilienhaus immer an der Wohnungstür stehen, um im Interessensfall schnellstmöglich mit Eimer und Wischmop auf der Treppe Arbeit vortäuschen zu können. Sie bekommen die Spitznamen „Uhu“ und „Gruftspion“ verpasst.

Wie Spucke im Sand von Klaus Kordon habe ich auch mehrmals gelesen. Die Hauptdarstellerin ist auch dreizehn, wohnt aber in Indien und soll mit einem brutalen Mann verheiratet werden. Sie flieht in die Berge zu den Rebellen, aber auch dort kann sie nicht bleiben. Die Flucht in die große Stadt bringt sie dann endlich zu Frauen, die ihr helfen können. Dieses Buch war damals für mich gut verständlich und ich konnte mich gut in das Mädchen hineinversetzen, außerdem war es spannend, etwas über andere Kulturen zu erfahren.

Ich könnte jetzt noch einige aufzählen, aber vielleicht bekomme ich ja noch anderweitig die Gelegenheit, das ein oder andere vorzustellen.

52 Bücher, Woche 19

Bei diesem Thema suche ich noch nach dem Unterschied zum vorherigen („Federvieh“):

Chick Lit

Aber Spaß beiseite, auch in meinem Buchfundus gibt es Bücher, die diesem Genre zuzuordnen sind (so circa 10). Vorstellen möchte ich eines, das mir beim Lesen viel Spaß gemacht hat.

Suche impotenten Mann für’s Leben von Gaby Hauptmann: Carmen Legg ist 35 Jahre alt und muss zu Beginn des Buches in einigen Situationen feststellen, dass Männer oft nur an ihrem Äußeren interessiert sind und dabei eindeutige Hintergedanken haben. Der erste sitzt ihr in einem teuren Seminar gegenüber und starrt auf ihre Beine, nicht zufällig beim Grübeln sondern ganz offensichtlich interessiert und mit Phantasien, durch die Carmen sich gestört fühlt. Nach dem Seminar wird sie zu einem Geschäftstermin gebeten, der keinesfalls auf den folgenden (Montag-) Morgen verschoben werden kann. So jedenfalls die Aussage am Telefon, während des Essens muss sie dann allerdings feststellen, dass die beiden Herren doch eher an netter Gesellschaft als an guter Beratung interessiert sind. Der eine unterschreibt den Vertrag sogar ohne große Besprechung, erhofft sich aber eine ernste Antwort auf die Frage: „zu dir oder zu mir?“ Carmen flüchtet nach Hause (nachts um eins) und entdeckt ihren Freund nackt in ihrem Bett; der will natürlich besondere Zuwendung, sie haben sich ja schließlich 10 Tage nicht gesehen und er kann ihre „Unlust“ nach dem arbeitsreichen Tag nicht verstehen. Nach einigem Hin und Her kommt es zum Ende der Beziehung und Carmen beschließt eine Kontaktanzeige mit folgendem Inhalt aufzugeben: „Wanted: Klarer Männerkopf – Attraktive, erfolgreiche 35erin sucht Mann für schöne Stunden, Unternehmungen, Kameradschaft. Bedingung: Intelligenz und Impotenz.“ Auf die Anzeige erfolgen einige Zuschriften, durch die Carmen doch ein paar seltsame Typen kennen lernt. Die Geschichte enthält sehr lustige Aspekte, lässt sich gut lesen und es kommt zu einem typischen Ende. Eben genau das, was diese Art von Literatur ausmacht und ich muss gestehen, ab un an muss das sein 😉

52 Bücher, Woche 17

Dieses Thema ist ein ganz besonders langes (jedenfalls die Beschreibung):

Wie wär’s also mit Büchern, die man am Anfang so überhaupt gaaaaar nicht lesen wollte, weil beim Lesen des Titels und Klappentextes alle nur erdenklichen Klischees der Welt das Gefühl von Och-nich-noch-so’n-Buch herbeiriefen… sich dann aber – auf Drängen und Nötigungen anderer doch das Lesen aufgezwängt – das Buch als kleiner Schatz entpuppt hat, bei dem es schade gewesen wäre, das man es nicht gelesen hätte.

In meinem Fall entspricht dem wohl nur ein Buch (wenn ich das Gefühl habe, ein Buch interessiert mich nicht, lasse ich mich nur schwerlich überzeugen, es zu lesen).

Das Parfüm von Patrick Süskind: Zum ersten Mal davon gehört habe ich in der Oberstufe. Eine meiner Freundinnen hatte Deutsch-Leistungskurs und erwähnte in der Pause, dass dieses Buch behandelt wurde und dass sie es sehr gut fand. Der Titel und seine Unterschrift waren für mich nicht wirklich interessant. Geschichten über Mörder fallen nicht in mein Beuteschema. Krimis und Thriller lese ich eher nicht unbedingt (es gab einige Ausnahmen, die ich durch Zufall in die Hände bekam und spannend fand). Dazu, dieses Buch doch zu lesen, kam es während des Studiums. Ich war mal wieder auf der Suche nach „Lesbarem“ und befand mich mit einer (anderen) sehr guten Freundin im Buchladen. Sie gab sich große Mühe mir zu helfen und schlug vor, die ersten Seiten des Buches mal zu testen. Da sie mir schon öfter gute Tipps gegeben hatte und in mir das Interesse schlummert, mehr „Klassiker“ zu lesen, lies ich mich darauf ein. Ich fing also im Buchladen an, die ersten Seiten testweise zu lesen und stellte fest, dass der Erzählstil mir gefiel und ich unbedingt weiterlesen wollte. Die Geschichte von Grenouille hat mich aufgrund der Erzählweise gefangen genommen. Ich konnte mich in diese Welt sehr gut hineinversetzen und spannend fand ich es auch. Jetzt bin ich wirklich froh, das Buch gelesen zu haben.

Wie viele andere…

… verfalle auch ich dem Spaß an all dem Bunten, was seit kurzem zum Vorschein kommt. Am Wochenende hatte ich Gelegenheit, ein paar Frühlingsboten zu entdecken und zwischen Regen und Schnee ein paar Sonnenstrahlen zu nutzen. Hier die Resultate:

52 Bücher, Woche 16

Ein besonders schönes Thema, das das Fellmonsterchen da vorschlägt, wo ich doch nur gelegentlich und in letzter Zeit sowieso eher selten Weiberkram lese:

Romantisches Zeuchs!

Zunächst muss ich dann erstmal den Begriff „romantisch“ für mich definieren. Muss es denn eine Liebesgeschichte sein? Kann denn auch eine ruhige, liebevoll erzählte Geschichte über wasweißich als romantisch betitelt werden? (Schließlich gibt es ja auch romantische Städtchen) Oder sind gar alte, traditionelle Geschichten in irgendeiner Weise „romantisch“? Da ich kein Buch habe, das für mich eine typische Liebesgeschichte darstellt und das ich gleichzeitig auch noch vorstellen möchte, musste ich auch hier wieder etwas länger suchen. Heute fiel dann plötzlich mein Blick auf drei „Bücher“. Es sind keine Bücher im eigentlichen Sinn, es sind vielmehr Begleit“hefte“ zu CDs. Aber auch von Heften kann keine Rede sein, denn sie sind gebunden und haben etwa die Größe von Schallplattenhüllen. Sie enthalten schöne Aquarelle, die die Geschichten untermalen. Es handelt sich dabei um

Tabaluga von Peter Maffay: Es gibt davon mehrere „Folgen“. Die bekannteste ist wohl „Tabaluga und Lilli“. Arktos, der Herr des ewigen Eises (und ein eher unangenehmer Zeitgenosse), fühlt sich sehr einsam und schafft sich daher eine Tochter aus Eis. Angelockt von klopfenden, klingenden Geräuschen, fliegt Tabaluga in Arktos‘ Reich, obwohl sein Vater ihm verboten hat, über das Gebirge hinauszufliegen. Tabaluga schleicht sich an, um zu erfahren, was Arktos da treibt. Als er das Mädchen erblickt, ist er wie hypnotisiert, weil sie so schön ist und ihn direkt anzuschauen scheint. Er stößt einen Feuerstrahl in die kalte Nachtluft, wodurch Arktos ihn entdeckt und droht, ihn umzubringen. Tabaluga flieht, versucht aber anschließend, Lilli wiederzusehen.
In den Geschichten von Tabaluga geht es um das Erwachsenwerden, herauszufinden, was richtig und falsch ist und zu entdecken, wer man selbst ist. Es sind Märchen für Erwachsene und Kinder, natürlich wird viel gesungen, so dass man vielleicht eher von einem Musical sprechen kann. In einer der anderen Geschichten („Tabaluga und die Reise zur Vernunft“) geht es darum, dass Tabalugas Vater – Tyrion – stirbt. Eine sehr traurige Stelle, die mir aber durch eines sehr gefallen hat: Die Beschreibung des Todes, er ist ein lustiger Geselle, mit einem Zylinder aus lebenden Schmetterlingen (in einigen Kulturen das Symbol der Unsterblichkeit) und mit Schnabelschuhen, aus deren Spitzen Glockenblumen wachsen. Mir gefällt diese Beschreibung, weil sie etwas positives beinhaltet.
Die Geschichten haben fröhliche, traurige und zum Nachdenken anregende Aspekte und sind ideal für besinnliche Stunden. Vielleicht liegt darin für mich die Romantik…

52 Bücher, Woche 15

Eigentlich ist es ja Schummelei, ein Thema wie dieses nachzuarbeiten, aber naja, Vorsatz ist Vorsatz – und ich hab doch den Anspruch, zu allen Themen was zu schreiben (jaaa, ich weiß, kein Zwang und alles ganz locker und so… aber wenn ich doch so gern möchte 😉 )

Greif Dir das Buch, das jetzt in diesem Moment in Griffweite liegt bzw. welches sich am nächsten bei Dir befindet.

Also, ich versuche mal, zu rekonstruieren, welches Buch dieser Beschreibung am nächsten kommt. Das Thema erschien am 10.02.12, da war ich schon in Cuxhaven und habe in der Ferienwohnung gewohnt. An dem Wochenende war ich allerdings wieder in Osnabrück… hmm. Naja, gehen wir mal von den Büchern in der Ferienwohnung aus. Ein paar Fachbücher und Mitschriften aus dem Studium hatte ich mitgenommen, die standen in einer Kiste im Flur. Im Wohnzimmer, wo ich mich meist mit meinem Rechner aufgehalten hab, gab es aber ein Schränkchen, das für Feriengäste auch einige Bücher bereithielt. Eines davon steht auch bei uns im Wohnzimmer.

Der Medicus von Noah Gordon: Es scheint eine Ewigkeit her zu sein, dass ich dieses Buch gelesen habe. Deswegen nutze ich den Text auf der Rückseite, um kurz die Geschichte zu beschreiben. „Die faszinierenden Abenteuer des Waisenjungen Rob Jeremy Cole, der im Jahre 1021 von einem fahrenden Bader in seine Dienste genommen wird und später im fernen Isfahan die höheren Weihen der medizinischen Heilkunst erhält.“ Soweit ich mich erinnere hat mich besonders fasziniert, wie die Schwierigkeiten beschrieben wurden, die aufgrund der Religion entstanden. Es war nämlich nicht erlaubt, Menschen zu obduzieren. Vielmehr wurde erdacht, wie der Körper funktioniert (ohne es nachzuprüfen) und danach die Behandlung von Krankheiten durchgeführt. Dunkel meine ich mich an eine Szene zu erinnern, in der heimlich und unter Schwierigkeiten doch einmal ein Mensch „aufgeschnitten“ wurde, um ihn zu behandeln oder um zu gucken, wie das Innere aussieht und funktioniert. Die Gefahr, dabei entdeckt zu werden, machte das ganze dann für den Leser ziemlich spannend.

52 Bücher, Woche 14

Bei diesem Thema frage ich mich bis heute, wie das Fellmonster auf sowas kommt. (Laut einer Umfrage wollten wohl viele ein schwieriges Thema, aber … aber … Fahrräder???):

Das Fahrrad in der Weltliteratur

Nachdem ich mir die Gedankenwindungen wund gedacht, meine Bücher immer und immer wieder angeguckt habe, mir vor meinem geistigen Auge scheinbar Szenen erschienen sind, in denen Fahrräder vorkommen, ich aber doch kein Buch ermitteln konnte, nutze ich einfach schamlos das um 100-Ecken-denken-Dürfen aus. Also:

Der Brockhaus – in einem Band (Jubiläumsedition 2005): Also ich würde behaupten, den Brockhaus kann man locker und ohne jegliche Probleme zur Weltliteratur zählen (auch wenn ich lieber eine Ausgabe mit mehr als einem Band hätte). Und – siehe da –  unter F auf Seite 261 ist folgender Eintrag zu finden:

Fahrrad, zweirädriges Fahrzeug mit Tretkurbeln. Ausrüstung: 2 Bremsen, Klingel, Beleuchtung, weißer Strahler am Lenker, rote Schlussleuchte, roter Rückstrahler, gelbe Rückstrahler an den Pedalen und zw. den Speichen.

Diese einbändige Ausgabe ist schön aufgemacht, auch wenn sie nicht an meine Vorstellung eines typischen Lexikons  heranreicht (das wäre so richtig mit Ledereinband und geprägter Schrift und so).

Apropos: Wisst ihr woher das Wort Lexikon stammt? – Aus dem Plattdeutschen: Rückwärtsgelesen (Nokixel) bedeutet es soviel wie „Nachguckerchen“. 😉

Da bin ich wieder

Eine ganze Zeit habe ich nun nicht gebloggt. Das liegt daran, dass ich mit der neuen Arbeit, dem Umzug und einigen anderen (mitunter doofen) Sachen beschäftigt war. Außerdem ist es am Anfang immer irgendwie anstrengender, wenn man sich so viel Neues merken und so viele neue Eindrücke verarbeiten muss. Den letzten Monat hätte ich immer schon um acht ins Bett gehen können… Es folgt eine fotografische Dokumentation der ersten zwei Monate (mein geschrottetes Auto hab ich nicht fotografiert, das wäre mir auch zu traurig…)
Die ersten Tage hat die Firma mir ein Hotelzimmer bezahlt. Der Blick aus dem Fenster war einfach herrlich. Ich muss betonen, dass das im Hintergrund nicht das Meer, sondern so grade noch die Elbe ist:

Sonnenaufgang

Meine nächste Station war eine sehr schöne Ferienwohnung, die ich über einen Arbeitskollegen etwas günstiger bekommen habe. Mitte Februar war das Wetter eher übel. Ständig hat’s geregnet und es war so kalt, dass die Elbe in der Grimmershörn Bucht eingefroren ist (konnte ich sehr gut nachvollziehen, mir ging’s ähnlich).

Dann habe ich eine sehr schöne Bleibe gefunden, mit Garten und auch drinnen ausreichend Platz für meinen Verlobten und mich. Also eigentlich alles tutti, wenn da nicht das Leck in der Wasserleitung gewesen wäre, dass uns im Flur und im Wohnzimmer das Gefühl von Marsstation beschert, weil dort Schläuche liegen, durch die warme Luft in den Boden gepustet wird… irgendwie muss der Sch*** ja trocknen. Aber auch das geht vorbei. Nur Geduld (bzw. Taubheit, der Lüfter  brummt konstant vor sich hin,… wenigstens können wir ihn nachts abschalten).

Heute hat unsere Wetterstation „Sonne“ angezeigt (dazu werd ich noch eine „Anleitung“ verfassen): deswegen haben wir die Drahtesel gesattelt und sind nach Duhnen an den Strand gefahren. Herrlich! Kaum eine halbe Stunde haben wir gebraucht und es kam direkt das Gefühl von Urlaub auf! Natürlich hatte ich auch hier die Kamera mit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, und nun werde ich losziehen und gucken, was mir zu den letzten acht Themen des Buchprojekts einfällt. Nein, Moment, zu den letzten sieben, eines hab ich dem Verlobten auf’s Auge gedrückt 😉 Vielleicht schaff ich es ja jetzt auch wieder öfter was zu schreiben (ein neues Foto für die Kategorie Unfug wartet auch noch auf Veröffentlichung).

In diesem Sinne… einen schönen Sonntag noch

Herumliegendes Gehölz

Na sowas… da gucke ich, von welchen Seiten andere hier landen und da entdecke ich, dass Aga mir ein Stöckchen hingelegt hat. 🙂 Wer noch keine Stöckchen kennt: Es handelt sich hierbei um Fragen (evtl auch Aufgaben), die beantwortet (oder erledigt) werden sollen/können. Meist (manchmal?) bearbeitet man das Stöckchen dann noch selbst und gibt es an andere weiter (wie den Stab beim Staffellauf). Ganz so der Profi bin ich da noch nicht, ist schließlich mein erstes 😉

Bei diesem geht es darum, die Fragen von Aga zu beantworten, dann fünf neue zu ersinnen und andere Blogger mit dem Stöckchen zu bewerfen.

1. Wann und wie hast du Bernd das Brot zum ersten mal wahrgenommen?

Bernd das Brot… ob’s die erste Wahrnehmung war, weiß ich nicht mehr sicher, aber ich hatte in meiner ersten eigenen Wohnung sage und schreibe 10 TV-Programme. Eines davon war Kika – und das rund um die Uhr! Nachts (keine Ahnung ab wieviel Uhr genau) lief immer … ich weiß gar nicht mehr genau wie’s hieß … eine Art Endlosschleife. Bernd das Brot und Konsorten wirbelten über den Bildschirm und ließen Sprüche, Lieder und Nonsens los (zum Beispiel rannte eine der Figuren immer rechts aus dem Bild raus und links wieder rein und das eine gefühlte Ewigkeit). Fragt nicht warum, aber manchmal bin ich da hängen geblieben… Dabei kam ich auch zu einem meiner liebsten Sätze, gesprochen vom ewigen Pessimisten: „Alles ist wie immer… nur schlimmer“ *lach*

2. Hast du eine dunkle Seite und wie kann man sie heraus kitzeln?

Dunkle Seite? – Hmmm… mal überlegen… Also mein Magen und alles drum herum, da bräuchte man schon eine Lampe. Und kitzelig bin ich auch. Über manche Dinge kann ich mich sehr ärgern (unnütze Formularforderungen, wenn etwas besonders umständlich gemacht wird, um zu verhindern, dass zu viele es nutzen etc, pp), dann kommt es auch vor, dass ich den Leuten, die das zu verantworten haben, die Pest an den Hals wünsche oder Fußgeschwüre oder dass sie nur von Dummbolzen umgeben sind oder… oder… oder… Aber das ist normal, oder?
Aufregen kann ich mich auch über einige Neuerungen der deutschen Rechtschreibung… Majonäse?? Was bitte soll das denn? Da könnte ich durchdrehen und meine dunkle Seite zeigen! (Wobei es ja durchaus auch ein paar „neue“ Regeln gibt, die Sinn machen)

3. Wie viele Monate läuft dein aktuelles Betriebssystem schon?

Aaalso, der Schneeleopard ist auf diesem Rechner seit er den Laden verlassen hat (also dem 31.12.09). Sicher habe ich ein paar Updates mitgemacht, wenn der kleine weiße danach verlangt hat, aber den Schritt zum Löwen will ich nicht. Vielleicht auch nur noch nicht… Mal sehen. Im Moment bin ich noch bei dem Standpunkt: „never change a running system“ und wer weiß, welche Probleme auftreten, wenn ich wechsle. Für solche Sachen hätte ich im Moment einfach keine Zeit 😉

4. Welches war deine erste LP, MC oder CD?

Aaaah, solche Fragen zu stellen geht doch nicht!!! Das wird doch peinlich… also erste LP: David Hasselhoff (den Albumtitel weiß ich nicht mehr, aber ich war auch erst sechs, vielleicht sieben – was hoffentlich auch die LP an sich entschuldigt). Erste MC: Bestimmt irgendeine der Benjamin Blümchen Kassetten (vermutlich die, wo er Postbote ist). Und bei den CD’s waren die ersten beiden (die ich zu der Anlage bekommen habe): Roxette – Joyride und Matthias Reim (Titel unbekannt, ebenfalls Grundschulzeit)

5. Welchem Film würdest du gerne eine Fortsetzung in Form einer Serie wünschen ?

Da mir direkt keiner einfällt vertrete ich die Meinung, dass man einen guten Film durchaus mal für sich stehen lassen kann und nicht sinnlos versuchen muss, die Geschichte zu erweitern, um Geld zu scheffeln!

So, und nun 5 neue Fragen *grübel*

1. Hast du ein Lieblingsgericht/-snack, bei dem andere die Nase rümpfen? (z.B. Gurke mit Nutella)
2. Welchen Schriftsteller würdest du gerne mal treffen und warum?
3. Was hältst du von E-Readern?
4. Schreibwaisen – Was hälst du von Mayonnaise Majonäse, Photographie Fotografie & Co?
5. Nachtmensch oder Frühaufsteher?

Folgenden Bloggern werfe ich das Stöckchen zu und wünsche viel Spaß (natürlich nur mitzunehmen, wenn die Lust dazu da ist) 😉

Momente des Lebens
Blick’n’Click
Silke von der Wauzelwelt

Kinosessel, Part 2

Nachdem ich beim letzten Mal davon berichtet habe, dass es die Sessel gibt und in welchem Zustand sie sich befinden, wird es dieses Mal darum gehen, was sich bisher getan hat. Ich habe einen abgezogen und aufgetrennt. Es sind in jedem Sessel um die 250 Klammern, die alle einzeln rausgezogen werden mussten 🙁 Das war ganz schön anstrengend… Mein Verlobter hat den zweiten Sessel am Sonntag aus– abgezogen, bleibt also noch einer übrig. Ich habe schon den neuen Stoff zurechtgeschnitten, wobei ich natürlich darauf geachtet habe, dass die Strichrichtung bei allen Teilen gleich ist (gut, dass ich Leute um mich habe, die sich mit sowas auskennen und mir die richtigen Tipps geben). Da ich selbst nicht nähen kann (habe mir eine Nähmaschine zwar schon mal angesehen, aber benutzen kann ich sie nicht wirklich), wollte ich die Stoffteile zu dem Änderungsschneider hier umme Ecke bringen… Also alles in eine Tasche gepackt und los geht’s. Doch was steht an seiner Tür? Urlaub bis 4. März… Tja, da hat er dann wohl Pech gehabt, weil wir dann ja gar nicht mehr hier sind. Und wir haben Pech, weil wir uns einen anderen suchen müssen 🙁 Aber egal, da finden wir schon jemanden. 🙂 Die Schaumstoffrolle bleibt erstmal so wie sie ist. Aber ausgemessen habe ich die Teile schon. Die Keile für die seitlichen Verdickungen der Draufsitz- und Anlehnflächen kann ich auf der Seite bestellen, die Aga80 mir gezeigt hat (vielen Dank dafür!) -für wenig Geld und in den richtigen Maßen, also kein fieses Rumgeschnippel.

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Ich bin gespannt, wann ich weiterkomme. Ich muss mich ja jetzt erstmal im neuen Job zurechtfinden. Gestern war der erste Tag. Ich glaube, es wird viel Spaß machen. Die Leute sind nett, es wird zusammen gelacht und sich wirklich rührend um mich gekümmert. Da werden Tipps zur Wohnungssuche gegeben, Vorschläge für die Zeit bis zum Einzug gemacht und das Wissen um die Bewohnbarkeit bestimmter Stadtteile angeboten (mal das eigene, mal das anderer).