Archiv der Kategorie: Fotografie

Unterwegs mit dem Knipsomaten :-)

Viel Arbeit und neue Hobbies

Tja, es scheint als bloogte ich nur noch halbjährlich und seltener. Vielleicht suche ich noch nach der passenden Möglichkeit, die Arbeit (nein, ich werde jetzt nicht rumjammern) und mein Privates unter einen harmonischen Hut zu bekommen. Ich fange heute mal damit an, werde vermutlich mehrere Artikel schreiben und die so datieren, dass mehr oder weniger regelmäßig was erscheint.

Neue und erneuerte alte Hobbies sind bei mir zur Zeit ganz beliebt. Ich habe eine neue Kamera, diesmal eine richtige Spiegelreflex (Canon EOS 700D), und es macht furchtbar Spaß, damit rumzuprobieren. Ich hätte auch nicht wenig Lust, einen weiteren Kurs mitzumachen, in dem die Feinheiten erklärt werden (wann welches Objektiv, welche Einstellungen wie genau etc…). Mal sehen wann sowas hier in Cux und Umgebung zu welchen Preisen angeboten wird.

Aber hier zunächst einige Photos, die beim Rumprobieren entstanden sind:

Schmetterlinge im Garten Kater im Garten Kontrastblume

Pferderennen am Meeresgrund

Was sich anhört, wie aus einem Märchen oder einer Sage, ist seit 1902 eine interessante Tradition in Cuxhaven. Es wird für jedes Jahr ein Sonntag benötigt, an dem nachmittags Niedrigwasser herrscht (ca 15.00 Uhr), denn diese Pferderennen finden im Watt statt. Die Zuschauer können sich gemütlich an den Strand oder auf den Deich setzen und dem Spektakel zuschauen. Ein paar Tage vor dem Rennen bekam ich den Tipp, dass das Wetten das ganze ungemein spannender gestalten würde. Es reiche, nur 50 Cent oder einen Euro zu setzen. Das musste natürlich ausprobiert werden und was soll ich sagen, es hilft tatsächlich. Plötzlich steht man am Rand und ärgert sich, dass „Ready To Win“ nur zweiter wird. (Gerade muss ich wieder an das Buch „Novecento“ denken, wo doch Danny Boodman sich mit großem Spaß die Ergebnisse der Pferderennen durchliest, weil die Pferde immer so seltsame Namen haben… Der von mir gewählte trat tatsächlich an…)
Das Rennen wird vom Meeresgott Neptun eröffnet, was wir leider verpasst haben, da es sich unter Umständen schwierig gestaltet, mit vier Kindern und sechs (nahezu) Erwachsenen pünktlich loszukommen, aber es gab auch zwischen den Rennen ein paar interessante Veranstaltungen wie Fallschirmspringer, Quadrille Reiten, Chearleader, Minitrabrennen… aber seht selbst:

Wattwanderung

Vor zwei Wochen konnte ich von der Firma aus eine Wattwanderung „mitmachen“ (Mitmachen ist gut, es wurd geguckt, wann Ebbe ist und dann sind wir los, ohne Extraführer, den markierten Weg entlang). Um 13.00 Uhr ging es los. Die Tage zuvor hatten mich etwas skeptisch gemacht, weil es meist bewölkt, kalt, windig oder gar regnerisch war. Auch am Vormittag war es nicht viel besser, aber pünktlich zum Start (leicht verspätet, weil unser Taxifahrer dort auf uns wartete, wo er uns hinbringen sollte), kam dann auch die Sonne raus. Von Sahlenburg nach Neuwerk sind es 10 km. Bei gemütlichem Tempo kann die Strecke in 3 Stunden zurückgelegt werden. Wir waren eine Gruppe von ca 65 Leuten und die ersten waren bestimmt 20 Minuten (grob geschätzt) eher da als wir 😉
Ich kann nicht genau sagen, ob es daran lag, dass man sich unterhalten hat oder daran, dass es was besonderes ist, durchs Watt zu laufen, überholende Reiter, pferdgezogene Wattwagen oder vorbeifahrende Trecker zu beobachten, aber die Zeit verging ziemlich gut und ich habe mich nicht wirklich so gefühlt als wäre ich drei Stunden gelaufen. Zum Glück wurde ich vorher mit guten Tipps von Kollegen versorgt, die diese Tour schon ein paar Mal mitgemacht haben, so dass ich alte Schuhe gegen Schnitte von Muschelschalen an und einige Ersatzklamotten mit hatte. Ziemlich zu Anfang muss man durch einen Priel. Aufgrund zweier Cuxhavener, die mit waren kam es zur Debatte, ob man nun rechts oder links von der Pferdewagenspur durch den Priel waten sollte… Es bildeten sich also zwei Gruppen und ich landete (blöderweise) in der, die sich für rechts und damit die tiefere Variante entschieden hatte. Bei der Durchquerung stieg mir das Wasser bis zum Bauchnabel, weswegen ich umso glücklicher über die trockene(n) Ersatzhose(n) in meinem Rucksack war.

Auf Neuwerk (übrigens zum Bezirk Hamburg Mitte gehörend) hatten wir dann ein wenig Zeit bis zum Essen, die wir mit einem Bier am Fuße des Leuchturms und einer Besteigung desselbens verbrachten. Neuwerk an sich hat ca. 40 Einwohner, die von Tourismus und Landwirtschaft leben. Außerdem kann man von dort aus im Watt nach Bernstein suchen (das wusste ich leider da noch nicht) oder einfach die herrliche Ruhe dort genießen. Spannend finde ich noch die Nachbarinsel Scharhörn, eine Insel speziell für Vögel, die nur nach Absprache mit dem Vogelwart betreten werden darf (Er ist auch der einzige, der neben den Vögeln dort lebt). Gerüchten zur Folge merke man bei Betreten, dass die Insel den Vögeln gehört, weil sie nicht im Traum daran denken wegzufliegen sondern im Gegenteil ihr Revier auch verteidigen.

Als ungeübter Läufer schafft man während der Ebbe keinesfalls Hin- und Rückweg, aber zum Glück fährt zweimal am Tag die Fähre. Mit der ist man allerdings auch anderthalb Stunden unterwegs.

Zum Abschluss noch Bilder, die ich an diesem schönen Tag gemacht habe:

Wasserversuche

Was die Photographie angeht, bin ich ja nun kein Profi, ich weiß grob ein paar Dinge, was Blende und Belichtungszeit angeht und den Rest mach ich nach Gefühl. Am Wochenende hatte ich Lust auszuprobieren, wie man Wasser „knipst“. Zum Glück sprudelte da ein Zimmerspringbrunnen… (den die dort lebende Katze als Tränke nutzt)

Frohe Ostern

Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Osterfest.

Nachdem ich mit meinem Verlobten von Donnerstag bis gestern Abend bei seiner Familie schöne Tage verbringen durfte, habe ich mir heute die Zeit genommen, die noch fehlenden Beiträge für das Buchprojekt zu schreiben (ja, neun Stück). Da ich aber nicht alle Artikel auf einmal posten will, habe ich sie auf die Zeit bis Donnerstag verteilt (ich hoffe, dass mit der Terminierung klappt…). Damit das ganze nicht allzu buchlastig wird, werde ich jetzt gleich die Bilder vom Wochenende noch in zwei bis drei Artikel verwursten, die ich dann noch dazwischen schiebe und hoffe, dass ich so auch was für die weniger bibliophilen unter euch bieten kann.

Viele Grüße und einen schönen (Kurz-)Wochenstart wünscht

Mottina

Neulich im Supermarkt…

Wer kennt das nicht: Gemütlich schlendert man durch die Regale, den Zettel in der Hand und den Blick fest auf die Schilder gerichtet. Nicht immer entdeckt man ausschließlich, was im heimischen Kühlschrank fehlt… allzu oft bleiben die Augen (vom Magen oder Appetit oder sonstwas unkontrollierbarem geleitet) an Schildchen kleben, die kleine bis große, aber auf jeden Fall süße Sünden versprechen. Die Neugier ist geweckt, die Augen wollen prüfen, ob das, was sich da so verführerisch lecker anhört, auch optisch den Test besteht. Und dann sowas: Was soll das werden? Zwangsdiät? 😀

Da bin ich wieder

Eine ganze Zeit habe ich nun nicht gebloggt. Das liegt daran, dass ich mit der neuen Arbeit, dem Umzug und einigen anderen (mitunter doofen) Sachen beschäftigt war. Außerdem ist es am Anfang immer irgendwie anstrengender, wenn man sich so viel Neues merken und so viele neue Eindrücke verarbeiten muss. Den letzten Monat hätte ich immer schon um acht ins Bett gehen können… Es folgt eine fotografische Dokumentation der ersten zwei Monate (mein geschrottetes Auto hab ich nicht fotografiert, das wäre mir auch zu traurig…)
Die ersten Tage hat die Firma mir ein Hotelzimmer bezahlt. Der Blick aus dem Fenster war einfach herrlich. Ich muss betonen, dass das im Hintergrund nicht das Meer, sondern so grade noch die Elbe ist:

Sonnenaufgang

Meine nächste Station war eine sehr schöne Ferienwohnung, die ich über einen Arbeitskollegen etwas günstiger bekommen habe. Mitte Februar war das Wetter eher übel. Ständig hat’s geregnet und es war so kalt, dass die Elbe in der Grimmershörn Bucht eingefroren ist (konnte ich sehr gut nachvollziehen, mir ging’s ähnlich).

Dann habe ich eine sehr schöne Bleibe gefunden, mit Garten und auch drinnen ausreichend Platz für meinen Verlobten und mich. Also eigentlich alles tutti, wenn da nicht das Leck in der Wasserleitung gewesen wäre, dass uns im Flur und im Wohnzimmer das Gefühl von Marsstation beschert, weil dort Schläuche liegen, durch die warme Luft in den Boden gepustet wird… irgendwie muss der Sch*** ja trocknen. Aber auch das geht vorbei. Nur Geduld (bzw. Taubheit, der Lüfter  brummt konstant vor sich hin,… wenigstens können wir ihn nachts abschalten).

Heute hat unsere Wetterstation „Sonne“ angezeigt (dazu werd ich noch eine „Anleitung“ verfassen): deswegen haben wir die Drahtesel gesattelt und sind nach Duhnen an den Strand gefahren. Herrlich! Kaum eine halbe Stunde haben wir gebraucht und es kam direkt das Gefühl von Urlaub auf! Natürlich hatte ich auch hier die Kamera mit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, und nun werde ich losziehen und gucken, was mir zu den letzten acht Themen des Buchprojekts einfällt. Nein, Moment, zu den letzten sieben, eines hab ich dem Verlobten auf’s Auge gedrückt 😉 Vielleicht schaff ich es ja jetzt auch wieder öfter was zu schreiben (ein neues Foto für die Kategorie Unfug wartet auch noch auf Veröffentlichung).

In diesem Sinne… einen schönen Sonntag noch

Lichtspiel

Am Freitag musste ich zur FH HS (nur noch Hochschule ohne das „Fach“ davor, aber noch immer nicht Uni…). Glücklicherweise hatte ich meine Kamera dabei, ich steh total drauf, wenn die Sonnenstrahlen die Wolken pieksen. Folgender Anblick hat sich mir geboten:

Zu Hause habe ich dann mit den beiden anderen Bildern, die ich auch gemacht hatte, ein bisschen rumprobiert. Einmal habe ich das ganze in sepia gefärbt und einmal mit dem Histogramm und mit Licht und Schatten gespielt:

Dies sieht farblich ein bisschen nach baldigem Gewitter aus, wie ich finde…

Und das zweite mag ich, auch wenn es mit dem realen Bild mal so gut wie nichts mehr gemeinsam hat.

Was haltet ihr davon?