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Deutschland misst seinen Blutzucker #dbw15


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Heute geht es um Geschichten rund ums Blutzuckermessen. Was ist der ungewöhnlichste Ort, gab es mal lustige oder unangenehme Situationen beim Messen?

 

Beim „ungewöhnlichsten Ort“ fallen mir nur die Blicke meiner Mitmenschen ein, wenn ich ohne Ablagemöglichkeit messe. Wenn ich mir das Messgerät mit eingeführtem Teststreifen unter den Arm klemme, um mir in den Finger zu stechen, kommt bei den Leuten oft sowas wie Panik auf „Nu gib schon her, das kann man sich ja nicht mit angucken“. Ansonsten ist es für mich ganz normal einfach zu testen, egal wo ich bin. Daher fällt mir spontan auch kein ungewöhnlicher Ort ein.

Testen ist mir unangenehm, wenn der Finger nicht aufhört zu bluten und ich alles voll schmiere. Unangenehm ist auch, wenn mich 12 Leute genauestens beim Messen beobachten. Oder wenn meine Tante (Typ 1erin) dabei ist und ich einen schlechten Wert habe (obwohl sie da ja ein Frühwarnsystem ist und mich vorher schon darauf hinweist, dass mein Zucker eventuell zu hoch ist).

Beim Thema Messen fällt mir noch ein, dass ich nicht in der Lage bin, einen Basalraten-Test über Nacht zu machen. Da soll man ja schon nur alle 2 Stunden messen und 3 Werte schaffe ich auch, aber den Rest der Nacht verschlafe ich immer. Da helfen keine Wecker oder sonstiges. Ich werde einfach nicht wach.

Erster Pod-Wechsel am dritten Tag

Nachdem ich ja am Freitag den Omnipod zum Probetragen bekommen habe, konnte ich das Wochenende nutzen, ohne Pumpe nur mit dem Pod, ohne volle Hosentasche durch die Weltgeschichte zu laufen. Wenn ich genau drüber nachdenke, ist Probetragen schon was merkwürdiges. Am besten läuft es wohl, wenn man die neue Pumpe nicht merkt, sie vergisst, sich höchstens wundert, dass die Werte besser sind als normal. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, bessere Werte zu haben, allerdings kann ich das auf zwei Tatsachen schieben. Zum einen habe ich den Pod – natürlich – an eine Stelle gesetzt, an die ich eigentlich nicht rankomme (wenn die Möglichkeit schonmal besteht), so dass das Insulin (nach was-weiß-ich-wie-langer Zeit) ohne Einfluss von Verdickungen wirken konnte. Freitag hatte ich doch prompt den Zucker im Keller. Und Samstag früh auch… Die zweite Möglichkeit ist, dass ich mal wieder die überfälligen BR-Tests versucht habe (Samstag nachmittag und in der Nacht von gestern auf heute) und daher eben nicht rund um mich zu gefuttert habe 😉

Der Wechsel hat dank Unterlagen und Schritt für Schritt-Anleitung des PDMs wunderbar funktioniert. Wenn bis Donnerstag nichts weltbewegend schlimmes dazwischen kommt, bin ich eigentlich ziemlich gewillt, erneut einen Antrag auf eine neue Pumpe zu stellen. Zum Schluss noch ein Bild des guten Stücks.

Bald meine??
Bald meiner??