Schon seit letztem Freitag sind wir in der zweiten Woche des Buchprojekts von Fellmonsterchen. Nachdem das Thema der vorherigen Woche einigermaßen einfach war, wird es nun schon etwas spezieller. Es gibt sogar ein Bonusthema, dem sich aber, soweit ich das überblicke, noch keiner gewidmet hat. Auch ich werde mich nicht über Karneval auslassen, weil mir dazu absolut kein Buch einfällt. Also das Hauptthema lautet:
Psst: Jetzt kommt ein Geheimnis
Bei diesem Thema hatte ich quasi direkt ein Bild im Kopf. Nämlich aus einem meiner Lieblingsbücher von früher. Nachdem ich mir nicht sicher war, ob ich tatsächlich und ganz im Ernst ein Kinder- bzw. Jugendbuch vorstellen sollte, habe ich die letzten Tage damit verbracht, über andere Titel nachzudenken. Aber, was soll ich sagen… mir ist nichts anderes, wirklich passendes eingefallen. Also erzähle ich euch heute von
Mein Paulek von Dagmar Chidolue: Paulek ist elf Jahre alt und heißt eigentlich Paula. Die Geschichte beginnt mit dem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien. Als Paulek nach Hause fährt, ist sie unheimlich müde und so beschließt sie, über die Weihnachtsferien (immerhin drei Wochen) Winterschlaf zu halten. Ihre Mutter, die sie Mamusch nennt, hat nichts dagegen. Wie es aber so ist, wenn man zwei Geschwister wie Schweinstein (schlau wie Einstein und Streber, also ein Schwein) und Emmi (die unbedingt Sängerin werden will, obwohl sie nicht singen kann) hat, kommt ständig allerhand dazwischen. Außerdem kommt die Weihnachtsoma zu Besuch und die findet, dass Kinder, die freiwillig ins Bett gehen, auf jeden Fall krank sind. – Soviel zu der Geschichte. Ich habe dieses Buch geliebt, es passiert eigentlich nichts super spannendes, wie es zum Beispiel in einem Krimi der Fall ist, aber ich fand es einfach schön, von den üblichen Geschwister-Streitereien zu lesen und davon, dass sie sich doch gelegentlich mögen. Das ist nämlich was, was ich als Einzelkind nie hatte. Außerdem geht es um die Weihnachtszeit, die ja besinnlich eingestuft wird und dennoch oft ziemlich stressig sein kann. In meinen Gedanken hat sich diese Geschichte zusätzlich im Haus meiner (Lieblings-) Tante eingenistet, was sie für mich nochmal besser gemacht hat. 🙂
Nun noch der Grund, warum mir dieses Buch zu diesem Thema eingefallen ist. Die Geschichte an sich hat nicht sehr viel mit Geheimnissen zu tun, aber in dem Buch sind Bilder von Peter Knorr und das folgende kam mir gleich in den Sinn:
Das ist ja ein süßes Bild! Und das Buch hört sich auch gut an, ich finde es übrigens prima, dass Jugendliteratur vorgestellt wird, immerhin haben ja auch einige Projektteilnehmer Kinder, passt also gut.
Es wird wahrscheinlich sogar irgendwann ein Motto à la „mein liebstes Kinderbuch“ oder ähnlich geben… (Etwas in der Art wurde sogar von 2 Teilnehmern vorgeschlagen.)
Nun habe ich doch mal ein Motto im Voraus verraten, ich olles Plaudermonster. 🙂
Naja, und in der richtigen Stimmung, kann man ja durchaus auch als „Erwachsener“ (bin ich das wirklich schon? *grübel*) noch Kinderbücher lesen. Ich habe „Mein Paulek“ in den 2 Stunden bevor ich den Artikel geschrieben habe ein weiteres Mal durchgeschmökert 😉
Ich werd’s nicht weiterverraten, geh mir aber schon mal Gedanken machen 😀
Das Bild ist ja wirklich toll! Nach dem Maler muss ich gleich mal suchen….
LG Silke
Ja, ich mag das Bild auch. Die Bilder sind alle in diesem Stil und ich finde das sehr schön… nicht so knallig bunt…