Mit der wärmenden Sonne und den bunten Blumen zieht auch weiteres Leben in die Gärten ein.
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52 Bücher, Woche 21
Dieses Thema wurde von Aga80 vorgeschlagen und lautet:
Aliens oder schau mal, wer da zum Essen kommt
Na, da ergibt sich ja aus dem Titel schon nur ein Buch 🙂 Ich weiß nicht, ob es schon vorgestellt wurde, ich will nämlich neben den nachzuarbeitenden Themen eigentlich auch noch die Artikel der anderen lesen (das mache ich auch, so nach und nach). Auch auf die Gefahr von Wiederholungen hin…
Das Restaurant am Ende des Universums von Douglas Adams: Dies ist der zweite Teil der „fünfteiligen Triologie“. Das Restaurant („Milliways“), um das es hier geht, liegt am Ende des Universums. Und zwar eigentlich sogar im doppelten Sinn, zum einen räumlich, weil es am Rande liegt und zum zweiten, weil es dort eine Show gibt, die den Gast durch das Ende (diesmal zeitlich) des Universums führt. Wie schon im ersten Teil geht es um Außerirdische, Zeitreisen, Reisen durch’s All und viele herrlich seltsame Dinge! Genauer kann ich mich zum Inhalt nicht äußern, weil ich bei Buchreihen immer durcheinander bringe, was in welchem Teil vorkam. Die Anhalter-Reihe begeistert mich durch die absurden Dinge, die dort ganz logisch funktionieren. Zum Beispiel der unendliche Unwahrscheinlickeitsdrive, der die „Herz aus Gold“ antreibt (eine genaue Beschreibung würde ausarten und kann bei Wikipedia gefunden werden). Sehr gut gefällt mir auch die Beschreibung des Fliegens. Das kann nämlich mit einiger Übung -und einem Haufen blauer Flecken am Knie- jeder lernen. Man muss nur hinfallen und im letzten Moment, z.B. weil man vom Fallen abgelenkt wird, den Boden verfehlen. Im Anhalter gibt es eine ganze Menge solcher Theorien und diese machen das Lesen zu einem ganz großen Vergnügen.
52 Bücher, Woche 20
Beim Thema
Lieblingsbuch aus der Kindheit bzw. Kinderbücher
weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Da gibt es gleich mehrererere Bücher, die ich früher gerne und durchaus auch sieben bis zwölf Mal gelesen habe. „Mein Paulek“ von Dagmar Chidolue habe ich bereits vorgestellt. Vielleicht sollte ich erstmal allgemein über Autoren sprechen, die mir als Kind gut gefallen haben.
Da wäre als erstes Astrid Lindgren, ihre Geschichten sind toll! Wie ich zu ihr kam, will ich auch erzählen, weil es ein bisschen was besonderes ist (denke ich). In der Grundschule hatten wir von der zweiten bis zur vierten Klasse durchgehend die gleiche Klassenlehrerin (als Ausgleich dafür, dass wir in der ersten Klasse ungefähr vier Klassenlehrer hatten). Frau Goedeking hatte, als wir in die zweite Klasse kamen, noch drei Jahre bis zur Rente, das passte gut zu unseren verbleibenden drei Grundschuljahren. Sie verstand es, die Themen interessant zu gestalten und gut zu vermitteln. Im Deutschunterricht hat sie mit uns Geschichten von Astrid Lindgren behandelt. Das hat trotz Aufgaben drumherum sehr viel Spaß gemacht.
Sonst waren da Christine Nöstlinger und Klaus Kordon, von denen auch jeweils mehrere Bücher in meinem Regal stehen.
Wetti & Babs von Christine Nöstlinger mochte ich ganz besonders: Babara Bogner, wird von allen Wetti genannt, bemüht sich aber im Laufe der Geschichte, von allen nur noch Babs gerufen zu werden. Die Geschichte handelt von Problemen, die Mädchen im Alter von dreizehn Jahren durchstehen müssen: misslungene Haarfärbungen, das Kümmern um den nervigen kleinen Bruder (was wird der auch krank und muss aus dem Kindergarten abgeholt werden), Eltern die nicht genug Zeit haben, die erste Liebe und die Schwierigkeiten, wenn der Angehimmelte immer überall aneckt. Nicht zu vergessen neugierige Nachbarinnen, die in dem Mehrfamilienhaus immer an der Wohnungstür stehen, um im Interessensfall schnellstmöglich mit Eimer und Wischmop auf der Treppe Arbeit vortäuschen zu können. Sie bekommen die Spitznamen „Uhu“ und „Gruftspion“ verpasst.
Wie Spucke im Sand von Klaus Kordon habe ich auch mehrmals gelesen. Die Hauptdarstellerin ist auch dreizehn, wohnt aber in Indien und soll mit einem brutalen Mann verheiratet werden. Sie flieht in die Berge zu den Rebellen, aber auch dort kann sie nicht bleiben. Die Flucht in die große Stadt bringt sie dann endlich zu Frauen, die ihr helfen können. Dieses Buch war damals für mich gut verständlich und ich konnte mich gut in das Mädchen hineinversetzen, außerdem war es spannend, etwas über andere Kulturen zu erfahren.
Ich könnte jetzt noch einige aufzählen, aber vielleicht bekomme ich ja noch anderweitig die Gelegenheit, das ein oder andere vorzustellen.
Wasserversuche
Was die Photographie angeht, bin ich ja nun kein Profi, ich weiß grob ein paar Dinge, was Blende und Belichtungszeit angeht und den Rest mach ich nach Gefühl. Am Wochenende hatte ich Lust auszuprobieren, wie man Wasser „knipst“. Zum Glück sprudelte da ein Zimmerspringbrunnen… (den die dort lebende Katze als Tränke nutzt)
52 Bücher, Woche 19
Bei diesem Thema suche ich noch nach dem Unterschied zum vorherigen („Federvieh“):
Chick Lit
Aber Spaß beiseite, auch in meinem Buchfundus gibt es Bücher, die diesem Genre zuzuordnen sind (so circa 10). Vorstellen möchte ich eines, das mir beim Lesen viel Spaß gemacht hat.
Suche impotenten Mann für’s Leben von Gaby Hauptmann: Carmen Legg ist 35 Jahre alt und muss zu Beginn des Buches in einigen Situationen feststellen, dass Männer oft nur an ihrem Äußeren interessiert sind und dabei eindeutige Hintergedanken haben. Der erste sitzt ihr in einem teuren Seminar gegenüber und starrt auf ihre Beine, nicht zufällig beim Grübeln sondern ganz offensichtlich interessiert und mit Phantasien, durch die Carmen sich gestört fühlt. Nach dem Seminar wird sie zu einem Geschäftstermin gebeten, der keinesfalls auf den folgenden (Montag-) Morgen verschoben werden kann. So jedenfalls die Aussage am Telefon, während des Essens muss sie dann allerdings feststellen, dass die beiden Herren doch eher an netter Gesellschaft als an guter Beratung interessiert sind. Der eine unterschreibt den Vertrag sogar ohne große Besprechung, erhofft sich aber eine ernste Antwort auf die Frage: „zu dir oder zu mir?“ Carmen flüchtet nach Hause (nachts um eins) und entdeckt ihren Freund nackt in ihrem Bett; der will natürlich besondere Zuwendung, sie haben sich ja schließlich 10 Tage nicht gesehen und er kann ihre „Unlust“ nach dem arbeitsreichen Tag nicht verstehen. Nach einigem Hin und Her kommt es zum Ende der Beziehung und Carmen beschließt eine Kontaktanzeige mit folgendem Inhalt aufzugeben: „Wanted: Klarer Männerkopf – Attraktive, erfolgreiche 35erin sucht Mann für schöne Stunden, Unternehmungen, Kameradschaft. Bedingung: Intelligenz und Impotenz.“ Auf die Anzeige erfolgen einige Zuschriften, durch die Carmen doch ein paar seltsame Typen kennen lernt. Die Geschichte enthält sehr lustige Aspekte, lässt sich gut lesen und es kommt zu einem typischen Ende. Eben genau das, was diese Art von Literatur ausmacht und ich muss gestehen, ab un an muss das sein 😉
52 Bücher, Woche 17
Dieses Thema ist ein ganz besonders langes (jedenfalls die Beschreibung):
Wie wär’s also mit Büchern, die man am Anfang so überhaupt gaaaaar nicht lesen wollte, weil beim Lesen des Titels und Klappentextes alle nur erdenklichen Klischees der Welt das Gefühl von Och-nich-noch-so’n-Buch herbeiriefen… sich dann aber – auf Drängen und Nötigungen anderer doch das Lesen aufgezwängt – das Buch als kleiner Schatz entpuppt hat, bei dem es schade gewesen wäre, das man es nicht gelesen hätte.
In meinem Fall entspricht dem wohl nur ein Buch (wenn ich das Gefühl habe, ein Buch interessiert mich nicht, lasse ich mich nur schwerlich überzeugen, es zu lesen).
Das Parfüm von Patrick Süskind: Zum ersten Mal davon gehört habe ich in der Oberstufe. Eine meiner Freundinnen hatte Deutsch-Leistungskurs und erwähnte in der Pause, dass dieses Buch behandelt wurde und dass sie es sehr gut fand. Der Titel und seine Unterschrift waren für mich nicht wirklich interessant. Geschichten über Mörder fallen nicht in mein Beuteschema. Krimis und Thriller lese ich eher nicht unbedingt (es gab einige Ausnahmen, die ich durch Zufall in die Hände bekam und spannend fand). Dazu, dieses Buch doch zu lesen, kam es während des Studiums. Ich war mal wieder auf der Suche nach „Lesbarem“ und befand mich mit einer (anderen) sehr guten Freundin im Buchladen. Sie gab sich große Mühe mir zu helfen und schlug vor, die ersten Seiten des Buches mal zu testen. Da sie mir schon öfter gute Tipps gegeben hatte und in mir das Interesse schlummert, mehr „Klassiker“ zu lesen, lies ich mich darauf ein. Ich fing also im Buchladen an, die ersten Seiten testweise zu lesen und stellte fest, dass der Erzählstil mir gefiel und ich unbedingt weiterlesen wollte. Die Geschichte von Grenouille hat mich aufgrund der Erzählweise gefangen genommen. Ich konnte mich in diese Welt sehr gut hineinversetzen und spannend fand ich es auch. Jetzt bin ich wirklich froh, das Buch gelesen zu haben.
Wie viele andere…
… verfalle auch ich dem Spaß an all dem Bunten, was seit kurzem zum Vorschein kommt. Am Wochenende hatte ich Gelegenheit, ein paar Frühlingsboten zu entdecken und zwischen Regen und Schnee ein paar Sonnenstrahlen zu nutzen. Hier die Resultate:
52 Bücher, Woche 16
Ein besonders schönes Thema, das das Fellmonsterchen da vorschlägt, wo ich doch nur gelegentlich und in letzter Zeit sowieso eher selten Weiberkram lese:
Romantisches Zeuchs!
Zunächst muss ich dann erstmal den Begriff „romantisch“ für mich definieren. Muss es denn eine Liebesgeschichte sein? Kann denn auch eine ruhige, liebevoll erzählte Geschichte über wasweißich als romantisch betitelt werden? (Schließlich gibt es ja auch romantische Städtchen) Oder sind gar alte, traditionelle Geschichten in irgendeiner Weise „romantisch“? Da ich kein Buch habe, das für mich eine typische Liebesgeschichte darstellt und das ich gleichzeitig auch noch vorstellen möchte, musste ich auch hier wieder etwas länger suchen. Heute fiel dann plötzlich mein Blick auf drei „Bücher“. Es sind keine Bücher im eigentlichen Sinn, es sind vielmehr Begleit“hefte“ zu CDs. Aber auch von Heften kann keine Rede sein, denn sie sind gebunden und haben etwa die Größe von Schallplattenhüllen. Sie enthalten schöne Aquarelle, die die Geschichten untermalen. Es handelt sich dabei um
Tabaluga von Peter Maffay: Es gibt davon mehrere „Folgen“. Die bekannteste ist wohl „Tabaluga und Lilli“. Arktos, der Herr des ewigen Eises (und ein eher unangenehmer Zeitgenosse), fühlt sich sehr einsam und schafft sich daher eine Tochter aus Eis. Angelockt von klopfenden, klingenden Geräuschen, fliegt Tabaluga in Arktos‘ Reich, obwohl sein Vater ihm verboten hat, über das Gebirge hinauszufliegen. Tabaluga schleicht sich an, um zu erfahren, was Arktos da treibt. Als er das Mädchen erblickt, ist er wie hypnotisiert, weil sie so schön ist und ihn direkt anzuschauen scheint. Er stößt einen Feuerstrahl in die kalte Nachtluft, wodurch Arktos ihn entdeckt und droht, ihn umzubringen. Tabaluga flieht, versucht aber anschließend, Lilli wiederzusehen.
In den Geschichten von Tabaluga geht es um das Erwachsenwerden, herauszufinden, was richtig und falsch ist und zu entdecken, wer man selbst ist. Es sind Märchen für Erwachsene und Kinder, natürlich wird viel gesungen, so dass man vielleicht eher von einem Musical sprechen kann. In einer der anderen Geschichten („Tabaluga und die Reise zur Vernunft“) geht es darum, dass Tabalugas Vater – Tyrion – stirbt. Eine sehr traurige Stelle, die mir aber durch eines sehr gefallen hat: Die Beschreibung des Todes, er ist ein lustiger Geselle, mit einem Zylinder aus lebenden Schmetterlingen (in einigen Kulturen das Symbol der Unsterblichkeit) und mit Schnabelschuhen, aus deren Spitzen Glockenblumen wachsen. Mir gefällt diese Beschreibung, weil sie etwas positives beinhaltet.
Die Geschichten haben fröhliche, traurige und zum Nachdenken anregende Aspekte und sind ideal für besinnliche Stunden. Vielleicht liegt darin für mich die Romantik…
52 Bücher, Woche 15
Eigentlich ist es ja Schummelei, ein Thema wie dieses nachzuarbeiten, aber naja, Vorsatz ist Vorsatz – und ich hab doch den Anspruch, zu allen Themen was zu schreiben (jaaa, ich weiß, kein Zwang und alles ganz locker und so… aber wenn ich doch so gern möchte 😉 )
Greif Dir das Buch, das jetzt in diesem Moment in Griffweite liegt bzw. welches sich am nächsten bei Dir befindet.
Also, ich versuche mal, zu rekonstruieren, welches Buch dieser Beschreibung am nächsten kommt. Das Thema erschien am 10.02.12, da war ich schon in Cuxhaven und habe in der Ferienwohnung gewohnt. An dem Wochenende war ich allerdings wieder in Osnabrück… hmm. Naja, gehen wir mal von den Büchern in der Ferienwohnung aus. Ein paar Fachbücher und Mitschriften aus dem Studium hatte ich mitgenommen, die standen in einer Kiste im Flur. Im Wohnzimmer, wo ich mich meist mit meinem Rechner aufgehalten hab, gab es aber ein Schränkchen, das für Feriengäste auch einige Bücher bereithielt. Eines davon steht auch bei uns im Wohnzimmer.
Der Medicus von Noah Gordon: Es scheint eine Ewigkeit her zu sein, dass ich dieses Buch gelesen habe. Deswegen nutze ich den Text auf der Rückseite, um kurz die Geschichte zu beschreiben. „Die faszinierenden Abenteuer des Waisenjungen Rob Jeremy Cole, der im Jahre 1021 von einem fahrenden Bader in seine Dienste genommen wird und später im fernen Isfahan die höheren Weihen der medizinischen Heilkunst erhält.“ Soweit ich mich erinnere hat mich besonders fasziniert, wie die Schwierigkeiten beschrieben wurden, die aufgrund der Religion entstanden. Es war nämlich nicht erlaubt, Menschen zu obduzieren. Vielmehr wurde erdacht, wie der Körper funktioniert (ohne es nachzuprüfen) und danach die Behandlung von Krankheiten durchgeführt. Dunkel meine ich mich an eine Szene zu erinnern, in der heimlich und unter Schwierigkeiten doch einmal ein Mensch „aufgeschnitten“ wurde, um ihn zu behandeln oder um zu gucken, wie das Innere aussieht und funktioniert. Die Gefahr, dabei entdeckt zu werden, machte das ganze dann für den Leser ziemlich spannend.
Frohe Ostern
Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Osterfest.
Nachdem ich mit meinem Verlobten von Donnerstag bis gestern Abend bei seiner Familie schöne Tage verbringen durfte, habe ich mir heute die Zeit genommen, die noch fehlenden Beiträge für das Buchprojekt zu schreiben (ja, neun Stück). Da ich aber nicht alle Artikel auf einmal posten will, habe ich sie auf die Zeit bis Donnerstag verteilt (ich hoffe, dass mit der Terminierung klappt…). Damit das ganze nicht allzu buchlastig wird, werde ich jetzt gleich die Bilder vom Wochenende noch in zwei bis drei Artikel verwursten, die ich dann noch dazwischen schiebe und hoffe, dass ich so auch was für die weniger bibliophilen unter euch bieten kann.
Viele Grüße und einen schönen (Kurz-)Wochenstart wünscht
Mottina