Mein Zuckerkumpel

Meine Geschichte mit dem Diabetes beginnt eigentlich schon vor meiner Diagnose. Mein Vater war Diabetiker und – sagen wir mal – schlecht eingestellt. Daher kenne ich die Sorgen, die sich die Familie machen kann, wenn es nicht läuft und das möchte ich unbedingt verhindern. Mein Diabetes wurde im November 1999 festgestellt, ich war damals schon 17 Jahre alt. Ich habe es meiner Mutter zu verdanken, dass ich die ersten Wochen ohne Spritzen auskam und mich langsam an den Gedanken gewöhnen musste konnte. Sie hat nämlich die Symptome rechtzeitig erkannt und ich konnte das Restinsulin meiner Bauchspeicheldrüse sinnvoll nutzen. Bereits 2 Jahre später bekam ich (auf mein Quängeln hin) eine Insulinpumpe. Die wollte ich unbedingt, weil ich spritzen hasse. Ehrlich – mag ich nicht machen. Ich begann mit der H-Tron, dann die Spirit und die letzte ist die Combo (voll toll, mit Testgerät als Fernsteuerung 🙂 ). Die Combo ist nun auch schon über 4 Jahre alt, aber bevor ich einen Nachfolger festlege, muss ich noch ein wenig Probetragen. Dazu mehr in den Artikeln.

Der Diabetes begleitet mich bei meiner Arbeit, die gefühlt sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, er kommt mit auf Dienstreisen, aber auch in den Urlaub (ich finde er könnte ruhig auch mal woanders hinfahren, aber er ist sehr anhänglich). Er liest mit mir zusammen gerne Bücher, aber hat genauso wie ich abends selten Lust, ein Buch in die Hand zu nehmen und so kommt es ihm gelegen, dass ich zur Zeit viel lieber vorlesen lasse und auf Hörbücher zurückgreife. Wenn ich denn doch mal nicht fernsehe, handarbeite  und male ich sehr gerne. Das Malen ist aber wirklich eher Ausnahme, häkeln, stricken und nähen sind in meiner Freizeit doch eher mal vertreten. Und seit kurzem versuche ich eben auch wieder den Zuckerkumpel in mein Leben zu integrieren und deswegen gibt es nun diesen Blog und Schulung und sehr viel Freude über diverse Blogs, die ich bereits gefunden habe. (Eine Linkliste ist in Planung)
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