52 Bücher, Woche 15

Eigentlich ist es ja Schummelei, ein Thema wie dieses nachzuarbeiten, aber naja, Vorsatz ist Vorsatz – und ich hab doch den Anspruch, zu allen Themen was zu schreiben (jaaa, ich weiß, kein Zwang und alles ganz locker und so… aber wenn ich doch so gern möchte 😉 )

Greif Dir das Buch, das jetzt in diesem Moment in Griffweite liegt bzw. welches sich am nächsten bei Dir befindet.

Also, ich versuche mal, zu rekonstruieren, welches Buch dieser Beschreibung am nächsten kommt. Das Thema erschien am 10.02.12, da war ich schon in Cuxhaven und habe in der Ferienwohnung gewohnt. An dem Wochenende war ich allerdings wieder in Osnabrück… hmm. Naja, gehen wir mal von den Büchern in der Ferienwohnung aus. Ein paar Fachbücher und Mitschriften aus dem Studium hatte ich mitgenommen, die standen in einer Kiste im Flur. Im Wohnzimmer, wo ich mich meist mit meinem Rechner aufgehalten hab, gab es aber ein Schränkchen, das für Feriengäste auch einige Bücher bereithielt. Eines davon steht auch bei uns im Wohnzimmer.

Der Medicus von Noah Gordon: Es scheint eine Ewigkeit her zu sein, dass ich dieses Buch gelesen habe. Deswegen nutze ich den Text auf der Rückseite, um kurz die Geschichte zu beschreiben. „Die faszinierenden Abenteuer des Waisenjungen Rob Jeremy Cole, der im Jahre 1021 von einem fahrenden Bader in seine Dienste genommen wird und später im fernen Isfahan die höheren Weihen der medizinischen Heilkunst erhält.“ Soweit ich mich erinnere hat mich besonders fasziniert, wie die Schwierigkeiten beschrieben wurden, die aufgrund der Religion entstanden. Es war nämlich nicht erlaubt, Menschen zu obduzieren. Vielmehr wurde erdacht, wie der Körper funktioniert (ohne es nachzuprüfen) und danach die Behandlung von Krankheiten durchgeführt. Dunkel meine ich mich an eine Szene zu erinnern, in der heimlich und unter Schwierigkeiten doch einmal ein Mensch „aufgeschnitten“ wurde, um ihn zu behandeln oder um zu gucken, wie das Innere aussieht und funktioniert. Die Gefahr, dabei entdeckt zu werden, machte das ganze dann für den Leser ziemlich spannend.