52 Bücher, Woche 32

Nun ja, dank des Fellmonsters hab ich noch bis Anfang Januar Zeit, all die Themen nachzuholen. Die Bücher stehen soweit (fast alle) fest, jetzt nur noch „eben“ die Artikel dazu schreiben. 🙂

Ich weiß nicht genau, warum, aber ich kann die Themen nicht durcheinander bearbeiten… Wenn ich also zu einem Thema kein Buch habe, bekomme ich es irgendwie nicht hin, ein anderes Thema vorher zu bearbeiten. Klingt komisch, ist aber so. 😉

Das Thema zur Woche 32 lautete:

Buch für einen fiesen heißen Sommernachmittag ohne Klimaanlage

Dazu fällt mir wieder mal eine Geschichte ein, in der es sogar um ein Buch geht. Ich war damals sechs Jahre jung und ging noch in den Kindergarten (oder auch nicht, aber lest weiter). Eines schönen Morgens kam die beste Freundin meiner Mutter zum Frühstück, ich mochte diese Freundin auch damals schon sehr, also wollte ich natürlich viel lieber zu Hause bleiben und mit frühstücken (ich hatte natürlich Frühstück bekommen, aber das ist ja nicht das gleiche). Durfte ich aber nicht, ich musste also in den Kindergarten gehen. Der war gleich bei uns um die Ecke und so konnte ich diesen Weg durchaus alleine gehen. Unterwegs kam ich immer am kleinen Wäldchen vorbei (in dem es sich auch wunderbar spielen ließ) und an diesem Morgen hatte ich sowas von keine Lust, dass ich mir eine Kiefer (oder Fichte oder einen anderen Nadelbaum aus dem Wald) gesucht habe, sie zu meiner Freundin ernannt habe und den ganzen Tag bei ihr bleiben wollte. (Ziemlich langweilige Vorstellung, wenn ich heute so darüber nachdenke.) Was ich nicht bedacht habe: Ich stand am Rand des Wäldchens… daneben haben Leute gewohnt… und eine aufmerksame Dame hat mich entdeckt, beobachtet und im Kindergarten angerufen… Nun ja, daraufhin haben die mich natürlich abgeholt und meine Mutter angerufen. Ich erinnere mich noch genau daran, dass mir „zum warm werden“ eine Geschichte vorgelesen werden sollte. Ich habe mir „Lars, der kleine Eisbär“ ausgesucht und fand die Geschichte wirklich spannend, als plötzlich das Vorlesen unterbrochen wurde, um mich zu fragen, ob mir denn da wohl warm werden könnte, es ginge ja schließlich um Eisbären. Das konnte ich gar nicht verstehen (ich saß ja schließlich warm in eine Decke eingepackt auf dem Schoß der Kindergärtnerin) und fand es unlogisch, für diese Frage die Geschichte zu unterbrechen. An großen Ärger erinnere ich mich nicht, Mama kam mich natürlich abholen, aber die Freundin war da glaub ich schon nicht mehr da…

Aufgrund der Frage der Erzieherin komme ich zu dem Schluss, dass Bücher, die Eis, Eisbären oder kaltes Wasser erwähnen, perfekte Literatur für fiese heiße Sommernachmittage ohne Klimaanlage sind. 😉

2 Gedanken zu „52 Bücher, Woche 32“

  1. Eine niedliche Geschichte. 🙂 „Lars, der kleine Eisbär“ ist glaube ich ganz süß, aber entweder gab es ihn noch nicht, als ich klein war, oder die Geschichte ist irgendwie an mir vorbeigegangen, ich kenne aber Bilder und meine, dass es vor ein paar Jahren auch einen hochgelobten Kinofilm gab…

    1. Ende der 80er kamen die ersten Bilderbücher heraus (Da kam ich in den Kindergarten). Anfang der 90er kamen dann jede Woche 5-Minuten-Filme in der „Sendung mit der Maus“. Für den Kinofilm wurden wohl mehrere längere Geschichten zusammen gepackt. Aber als der vor ca. 10 Jahren raus kam, war ich schon zu alt… 🙂
      – Bei Wikipedia gibt es einen eigenen Eintrag, für alle, die’s genau wissen wollen 😉

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