Im Winter verstrickt

Irgendwann (vor zwei Jahren??) habe ich für meinen Freund (da war er noch nicht mein Mann) zu Weihnachten einen Schal gestrickt. Einen ganz einfachen… Kein Muster, nur 3 Farben, also breite Streifen 🙂 Ich habe es nicht einmal hinbekommen, die Fäden richtig zu vernähen, das hat meine Mutter mir erst vor ein paar Monaten gezeigt (weil die Fäden aus dem mittlerweile schon stellenweise verfilzten Schal rausguckten). Ein Jahr später habe ich aus den Resten einen Schlauchschal oder Loop – gibt es da einen Unterschied? – für mich gestrickt. Meine Freundin, hier als Motzina unterwegs, fand den toll und so versprach ich ihr, ihr auch einen zu stricken. Natürlich auch, weil ich feststellte, dass Stricken mir Spaß macht. Und wenn man ursprünglich mal was handwerkliches gelernt hat und jetzt fast nur noch am Schreibtisch sitzt, sucht man sich eben zu Hause was für die Finger (ich jedenfalls). Diesen Winter war es dann soweit. Ich hatte schöne rote Wolle gefunden und beschlossen, dass es ein weicher, warmer Schal werden sollte. So entschloss ich, Patent soll es sein, das soll sich besonders für warme Sachen eignen, und als sehr dehnbar wurde es beschrieben. Also machte ich mich dran, einen Schlauchschal zu stricken, der zweimal um den Hals gewickelt werden kann. Ganz ehrlich? – Ich mag Patent nicht mehr stricken… Die Wolle war zu dünn und es hat ewig gedauert. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich nach 4 Stunden stricken ungefähr zwei Zentimeter geschafft hatte. Aber es hat sich gelohnt, der Schal ist kuschelig und warm und so sieht er aus:

Schlauchschal

liegt schön eng am Hals an
liegt schön eng am Hals an

 

Dem Schal folgten noch einige andere Projekte, aber davon ein andermal mehr…

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