52 Bücher, Woche 11

Sooo, diesmal gibt es ein Thema, bei dem ich mich ein wenig schwer tue…

Die beste und die schlechteste Buchverfilmung

Bei mir ist es so: Entweder ich kenne den Film nicht, oder ich kenne das Buch nicht, oder aber sogar beides nicht… Das stelle ich vor allem jetzt wieder fest, wenn ich die Beiträge der lieben Mitstreiter lese („Es gibt Grüne Tomaten als Buch?“ *schämendindieeckerenn*).

Daher wird dies ein Wischiwaschi-Beitrag mit allem was mir dazu einfällt. Aber vielleicht kann ich ja doch noch ein paar Neuigkeiten aufdecken. Bei den Überlegungen ist mir aufgefallen, dass ich mich sogar auf mehrere, von mir schon vorgestellte Bücher beziehen kann. Und ich fange an, zu überlegen, ob man nicht in Zukunft einfach erst den Film gucken und dann das Buch lesen sollte… Dies ist mir bei „Die unendliche Geschichte“ aufgefallen. Den hatte ich ohne Kenntnis des Buches als Kind gesehen, habe ihn toll gefunden und erst vor kurzem, als ich dann das Buch von einer Freundin ausgeliehen habe, konnte ich feststellen, wie unzureichend der Film ist. Ein anderes Beispiel bei dem es mir eventuell so gehen wird, ist „Der kleine Lord“. Eine zeitlang wurde der immer geguckt, wenn er in der Vorweihnachtszeit lief. Ich fand/finde ihn sehr schön. Vor einiger Zeit habe ich das Buch auf einem Flohmarkt entdeckt… es liegt noch auf meinem SuB.

Okay, wo kenn ich also beides? Hmmm… 🙂 Na klar, Novecento (klick zu Wikipedia) wurde auch verfilmt. Man kann diesen Film sogar ganz gut gucken, wenn man den Machern verzeihen kann, dass sie eine unnötige Liebesgeschichte hinzugedichtet haben. Es ist schon etwas her, dass ich den gesehen habe, deswegen von mir auch nicht mehr dazu (ein Nachtrag von Motzina? – Die hat da ein besseres Gedächtnis). Dann habe ich jetzt schon von zwei anderen gelesen, dass sie die Verfilmung von „Per Anhalter durch die Galaxis“ schlecht finden. Da widerspreche ich gar nicht, dieser Film wird der Geschichte nicht gerecht. Ich wollte nur hinzufügen, dass die BBC die ersten beiden Romane (also „Per Anhalter durch die Galaxis“ und „Das Restaurant am Ende des Universums„) in einer Serie mit sechs Episoden unter gebracht hat und die sind sogar sehenswert (klick zu Wikipedia).
Eine weitere Serie, die verfilmt worden ist, ist „Das Schwert der Wahrheit“ (klick zu Wikipedia). Mein Verlobter hat die geguckt und ich weiß noch, dass ich oft, wenn ich zwischendurch kurz dabei gesessen habe, gedacht habe: „So ein Müll, im Buch ist das anders.“ Aber auch hier scheint es so zu sein, dass man ohne Buchwissen die Serie ganz gut gucken kann… (Er hat die Bücher danach gelesen und mich dabei überholt.)

Und jetzt werde ich eventuell Minuspunkte sammeln, aber das macht nichts. Bei mir war es so, dass ich den ersten Teil von „Der Herr der Ringe“ im TV gesehen habe und mir überlegt habe, dass ich das Buch unbedingt lesen will, weil ja bekanntlich das Buch besser ist als der Film. Naja, was soll ich sagen… ich habe mich selten so gequält! Sicher ist der Schauplatz auch in einem Buch wichtig, um Stimmung zu erzeugen, aber jeder Kiesel in der Höhle? Nee, muss echt nicht! Da also doch lieber die Filme als das Buch! „Der kleine Hobbit“ war aber noch ganz toll!

Am Ende noch was zum Spaß. Denkt eigentlich keiner an Walter Moers? „Käpt’n Blaubär“ läuft oder lief doch lange Zeit jeden Sonntag in der Sendung mit der Maus. Ich weiß noch, dass das eigentlich immer ganz lustig war. Kann mich nur nicht erinnern, wie gut das zu den „13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“ gepasst hat. 🙂