52 Bücher, Wochen 12 & 13

Ich habe doch keine Zeit… Aber Lust! Und deswegen kommt jetzt ein Artikel zu den letzten beiden Themen des Buchprojekts („Ein Buch mit einem Tier im Titel“ und „Monster„). Vor lauter Organisiererei und letzten Besuchen und Gesuche nach Wohnungen und Überlegungen über Termine und Gästelisten bin ich einfach nicht dazu gekommen, ganz in Ruhe einen (oder mehrere) Beiträge zu verfassen… Aber jetzt kommt’s:

Ein Buch mit einem Tier im Titel

Das Manfred Kyber Buch – Tiergeschichten und Märchen von Manfred Kyber: Dieses Buch ist eine Sammlung von Geschichten, die lustig, ernst, traurig und zum Nachdenken anregend sind. Ich kenne dieses Buch seit der 5ten oder 6ten Klasse. Unser Mathe- und Physiklehrer hat es immer vor den Ferien mitgebracht und eine Geschichte daraus vorgelesen. Das war immer sehr witzig, weil er die Stimme immer verstellt hat, wenn wörtliche Rede kam und seltsame Gesichter zog (natürlich immer zur Geschichte passend). Mir haben die Geschichten so gut gefallen, dass ich das Buch unbedingt haben musste und so steht es im Regal. Ich weiß nicht, aber eine Geschichte, die mir lebhaft in Erinnerung geblieben ist, ist eine der traurigen (ich muss für die Beschreibung das Buch nicht mal holen)… Sie heißt „Stumme Bitten“ und beschreibt, wie ein Lamm von der Weide weggeführt wird. Zu lesen sind die Gedanken des Tieres, das Hunger oder Durst hat, gerne mal eine Pause machen würde, weil der Weg so weit ist… Aber all das wird nicht ge- und schon gar nicht erhört. Am Ende wird es in ein Gebäude gebracht, in dem es nach sehr unschönen Dingen riecht, was die Sache wirklich traurig macht, da die Geschichte einen mit dem Lamm mitfühlen lässt und man weiß, dass es seinem Ende entgegengeht. Das regt zum Nachdenken an und hat mich damals ein wenig mitgenommen (Vegetarier bin ich dadurch aber nicht geworden). Aber es gibt auch lustige Geschichten, die sehr viel Spaß machen!

Monster

Zu diesem Thema fallen mir als erstes Bücher ein, die ich bereits vorgestellt habe. In „Mein Paulek“ sammelt Paulek Flusenmonster – eines wird besonders erwähnt, da es ein besonders freches ist. Es steckt immer wieder die Nase unter der Badtür durch, während Paulek auf der Toilette sitzt. „Das Schwert der Wahrheit“ befasst sich ebenfalls mit Monstern, sowohl im wirklichen Sinn (die Viecher aus der Unterwelt können nicht anders betitelt werden) als auch im Um-die-Ecke-denken-Sinn, weil es auch dort Charaktere gibt, die ein wirklich abscheuliches Verhalten an den Tag legen. Bei genauerer Inspektion meiner Bücherregale könnte ich vielleicht noch ein anderes Buch vorstellen, aber die Regale sind zurzeit ziemlich weit weg und daher bleibt es bei diesen beiden 🙂