Archiv der Kategorie: Leben

Alles was sonst nirgends passt

52 Bücher, Wochen 12 & 13

Ich habe doch keine Zeit… Aber Lust! Und deswegen kommt jetzt ein Artikel zu den letzten beiden Themen des Buchprojekts („Ein Buch mit einem Tier im Titel“ und „Monster„). Vor lauter Organisiererei und letzten Besuchen und Gesuche nach Wohnungen und Überlegungen über Termine und Gästelisten bin ich einfach nicht dazu gekommen, ganz in Ruhe einen (oder mehrere) Beiträge zu verfassen… Aber jetzt kommt’s:

Ein Buch mit einem Tier im Titel

Das Manfred Kyber Buch – Tiergeschichten und Märchen von Manfred Kyber: Dieses Buch ist eine Sammlung von Geschichten, die lustig, ernst, traurig und zum Nachdenken anregend sind. Ich kenne dieses Buch seit der 5ten oder 6ten Klasse. Unser Mathe- und Physiklehrer hat es immer vor den Ferien mitgebracht und eine Geschichte daraus vorgelesen. Das war immer sehr witzig, weil er die Stimme immer verstellt hat, wenn wörtliche Rede kam und seltsame Gesichter zog (natürlich immer zur Geschichte passend). Mir haben die Geschichten so gut gefallen, dass ich das Buch unbedingt haben musste und so steht es im Regal. Ich weiß nicht, aber eine Geschichte, die mir lebhaft in Erinnerung geblieben ist, ist eine der traurigen (ich muss für die Beschreibung das Buch nicht mal holen)… Sie heißt „Stumme Bitten“ und beschreibt, wie ein Lamm von der Weide weggeführt wird. Zu lesen sind die Gedanken des Tieres, das Hunger oder Durst hat, gerne mal eine Pause machen würde, weil der Weg so weit ist… Aber all das wird nicht ge- und schon gar nicht erhört. Am Ende wird es in ein Gebäude gebracht, in dem es nach sehr unschönen Dingen riecht, was die Sache wirklich traurig macht, da die Geschichte einen mit dem Lamm mitfühlen lässt und man weiß, dass es seinem Ende entgegengeht. Das regt zum Nachdenken an und hat mich damals ein wenig mitgenommen (Vegetarier bin ich dadurch aber nicht geworden). Aber es gibt auch lustige Geschichten, die sehr viel Spaß machen!

Monster

Zu diesem Thema fallen mir als erstes Bücher ein, die ich bereits vorgestellt habe. In „Mein Paulek“ sammelt Paulek Flusenmonster – eines wird besonders erwähnt, da es ein besonders freches ist. Es steckt immer wieder die Nase unter der Badtür durch, während Paulek auf der Toilette sitzt. „Das Schwert der Wahrheit“ befasst sich ebenfalls mit Monstern, sowohl im wirklichen Sinn (die Viecher aus der Unterwelt können nicht anders betitelt werden) als auch im Um-die-Ecke-denken-Sinn, weil es auch dort Charaktere gibt, die ein wirklich abscheuliches Verhalten an den Tag legen. Bei genauerer Inspektion meiner Bücherregale könnte ich vielleicht noch ein anderes Buch vorstellen, aber die Regale sind zurzeit ziemlich weit weg und daher bleibt es bei diesen beiden 🙂

Kinosessel, Part 1

Mein Verlobter hat so alte Kinosessel. Drei Stück, mit vier Armlehnen. Find ich ja total cool! Wenn die nicht so fleckig wären. Oder wenn man sicher wüsste, was das für Flecken sind… Es gibt da jemanden, der die Stühle liebevoll als „Spermasessel“ bezeichnet, aufgrund von Herkunft und Aussehen (der Sessel, nicht seines). Die Sessel standen jetzt immer im Flur und wurden als „Garderobe“ genutzt. In mir reifte der Plan, dass die neu bezogen werden müssen. Dann die Idee, mir zu Weihnachten Stoff zu wünschen (hat geklappt). Also habe ich vor Weihnachten vorsorglich schon mal einen Sessel abgezogen. – Dass der Stoff nicht mehr schön ist, war ja vorher schon eindeutig zu sehen. Vom Schaumstoff würde ich am liebsten nicht mal schreiben. Der war nicht mehr weiß bis gelb… Der ist dunkelgelb bis grau mit braunen Punkten… *schüttel*. Außerdem zerbröselt er. So richtig schön pulvrig. Ich bekomm immer Niesanfälle, wenn ich mich mit der Kinobank befasse. Da ich noch nie irgendwas neu bezogen habe, versuche ich, jeden Schritt photographisch festzuhalten… was mich auf die Idee brachte, dass ich die ganze Aktion ja auch hier zeigen kann… als Mini-Serie oder so. Serie, weil ein Artikel dann ziemlich lang werden würde und weil es immer wieder eine gewisse Zeit Pause geben wird. Eine, wenn ich die zugeschnittenen Stoffteile zum Nähen gebe (weil ich das nicht selbst kann) und dann noch die ein oder andere, weil wir nach Cuxhaven ziehen! Ich fange am 1.2. dort an zu arbeiten. Ich brauch noch ne Wohnung… Kennt jemand jemanden? 🙂

52 Bücher, Woche 11

Sooo, diesmal gibt es ein Thema, bei dem ich mich ein wenig schwer tue…

Die beste und die schlechteste Buchverfilmung

Bei mir ist es so: Entweder ich kenne den Film nicht, oder ich kenne das Buch nicht, oder aber sogar beides nicht… Das stelle ich vor allem jetzt wieder fest, wenn ich die Beiträge der lieben Mitstreiter lese („Es gibt Grüne Tomaten als Buch?“ *schämendindieeckerenn*).

Daher wird dies ein Wischiwaschi-Beitrag mit allem was mir dazu einfällt. Aber vielleicht kann ich ja doch noch ein paar Neuigkeiten aufdecken. Bei den Überlegungen ist mir aufgefallen, dass ich mich sogar auf mehrere, von mir schon vorgestellte Bücher beziehen kann. Und ich fange an, zu überlegen, ob man nicht in Zukunft einfach erst den Film gucken und dann das Buch lesen sollte… Dies ist mir bei „Die unendliche Geschichte“ aufgefallen. Den hatte ich ohne Kenntnis des Buches als Kind gesehen, habe ihn toll gefunden und erst vor kurzem, als ich dann das Buch von einer Freundin ausgeliehen habe, konnte ich feststellen, wie unzureichend der Film ist. Ein anderes Beispiel bei dem es mir eventuell so gehen wird, ist „Der kleine Lord“. Eine zeitlang wurde der immer geguckt, wenn er in der Vorweihnachtszeit lief. Ich fand/finde ihn sehr schön. Vor einiger Zeit habe ich das Buch auf einem Flohmarkt entdeckt… es liegt noch auf meinem SuB.

Okay, wo kenn ich also beides? Hmmm… 🙂 Na klar, Novecento (klick zu Wikipedia) wurde auch verfilmt. Man kann diesen Film sogar ganz gut gucken, wenn man den Machern verzeihen kann, dass sie eine unnötige Liebesgeschichte hinzugedichtet haben. Es ist schon etwas her, dass ich den gesehen habe, deswegen von mir auch nicht mehr dazu (ein Nachtrag von Motzina? – Die hat da ein besseres Gedächtnis). Dann habe ich jetzt schon von zwei anderen gelesen, dass sie die Verfilmung von „Per Anhalter durch die Galaxis“ schlecht finden. Da widerspreche ich gar nicht, dieser Film wird der Geschichte nicht gerecht. Ich wollte nur hinzufügen, dass die BBC die ersten beiden Romane (also „Per Anhalter durch die Galaxis“ und „Das Restaurant am Ende des Universums„) in einer Serie mit sechs Episoden unter gebracht hat und die sind sogar sehenswert (klick zu Wikipedia).
Eine weitere Serie, die verfilmt worden ist, ist „Das Schwert der Wahrheit“ (klick zu Wikipedia). Mein Verlobter hat die geguckt und ich weiß noch, dass ich oft, wenn ich zwischendurch kurz dabei gesessen habe, gedacht habe: „So ein Müll, im Buch ist das anders.“ Aber auch hier scheint es so zu sein, dass man ohne Buchwissen die Serie ganz gut gucken kann… (Er hat die Bücher danach gelesen und mich dabei überholt.)

Und jetzt werde ich eventuell Minuspunkte sammeln, aber das macht nichts. Bei mir war es so, dass ich den ersten Teil von „Der Herr der Ringe“ im TV gesehen habe und mir überlegt habe, dass ich das Buch unbedingt lesen will, weil ja bekanntlich das Buch besser ist als der Film. Naja, was soll ich sagen… ich habe mich selten so gequält! Sicher ist der Schauplatz auch in einem Buch wichtig, um Stimmung zu erzeugen, aber jeder Kiesel in der Höhle? Nee, muss echt nicht! Da also doch lieber die Filme als das Buch! „Der kleine Hobbit“ war aber noch ganz toll!

Am Ende noch was zum Spaß. Denkt eigentlich keiner an Walter Moers? „Käpt’n Blaubär“ läuft oder lief doch lange Zeit jeden Sonntag in der Sendung mit der Maus. Ich weiß noch, dass das eigentlich immer ganz lustig war. Kann mich nur nicht erinnern, wie gut das zu den „13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“ gepasst hat. 🙂

52 Bücher, Woche 10

Dieses Thema wollte ich unbedingt mitmachen! Es ist eines, bei dem jeder mitmachen kann, weil es nicht möglich ist, kein Buch zu finden (Achtung: doppelte Verneinung 😉 ) Ich habe übrigens großen Respekt vor Aga80, der sich dieses Thema eigenhirnig ausgedacht hat (auch ich kopiere diesmal, das kann ja keiner abtippen):

Schließe die Augen und nimm  irgendein Buch aus dem Regal.
Alternativ nimm einen Stift, Block und mindestens einen Würfel (6 Seitig)
Bestimme die Anzahl deiner Realböden (Doppelreihig zählt als je Reihe ein Boden) wenn du zu den Bibliophilen mit wenig Platz gehörst, jeder Karton im Keller oder Dachboden etc. zählt auch als ein Boden.
Würfle jetzt für jeden Boden 2 mal und notiere die Werte als Wert 1 und Wert 2.
Würfle je einmal für jeden Boden bei 1-2 streiche Wert 2 durch, bei 3-4 streiche Wert 1 Durch, bei 5-6 lasse beide stehen.
Addiere nun alle Werte, die nicht durchgestrichen wurden .
Nimm den Würfel nochmals, bei ungeraden Zahlen zähle die Bücher ab dem ersten Boden,bei geradem rückwärts ab dem letzten Boden.
Das letzte mal würfeln bestimmt, wie viele Böden du noch überspringen darfst/musst, bevor das Zählen beginnt (Zählweise der Böden, wie bei den Büchern) .

Ich habe mich für die Würfelei entschieden, weil meine Bücher ziemlich verteilt stehen… ein Regal im Wohnzimmer, eines im Schlafzimmer, ein Boden im Arbeitszimmer… Da wäre bei „Blindziehen“ so oder so eine „Vorauswahl“ getroffen worden und das wollte ich nicht! Würfel-Rechen-Liste und Ergebnis-Buch hängen als Photo hinten dran (Ich weiß, dass man mittlerweile Foto schreibt, aber ich mag das Ph lieber…). Aber nun zum Buch:

Echo der Hoffnung von Diana Gabaldon: Der siebte und bislang letzte Teil der recht bekannten (?) Highland-Saga. Was soll ich sagen, ich liebe sie!!! Also die Saga… Der achte scheint in Planung zu sein, lässt aber auf sich warten. Da ich neue Teile immer so schnell wie geht haben muss, habe ich die ersten vier als Taschenbuch und die anderen drei als Hardcover.
Äh,… ach so… ihr wollt bestimmt erstmal wissen worum es geht. Aaaalso: Die Geschichte beginnt in „Feuer und Stein“ mit Claire Beauchamp Randall und ihrem Mann Frank. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg (1945), in dem sie als Krankenschwester an der Front gearbeitet hat, machen die beiden zweite Flitterwochen in den schottischen Highlands.  Neben Recherchen, die Frank über seine Familienabstammung anstellt, zieht die dort vertretene Mystik die beiden in ihren Bann, so dass sie eines Abends heimlich einer Gruppe von Frauen zu einem Steinkreis folgen, um ein Hexenritual zu beobachten. Heimlich, da die Frauen keinerlei Interesse haben, Zuschauer zu belustigen. Während des Tanzes entdeckt Claire an einem der Steine eine Blume, die sie noch nie gesehen hat. Daher beschließt sie, am nächsten Tag nochmal hinzugehen, um sich die Blüte genau anzusehen. Die Kraft der Steine lässt sie ohnmächtig werden und als sie wieder erwacht, befindet sie sich im 18ten Jahrhundert, sie gerät in Kampfgeschehen, wird kritisch beäugt, aufgrund ihrer leichten Kleidung (ein dünnes buntes Sommerkleid war zu der Zeit wohl noch nicht angesagt), die Engländer glauben sie sei eine schottische Spionin, die Schotten (Rebellen) denken, sie sei eine englische Spionin, Claire weiß gar nicht so genau, was eigentlich los ist und versucht, ihr Geschichtsgedächtnis zu erwecken … große Verwirrung eben. Die Zeitreise durch die Steine ist eine sehr mitnehmende Angelegenheit und daher macht sie es erstmal nicht sofort rückgängig, sondern lässt sich erstmal von einer Gruppe Schotten „mitnehmen“. Claire versucht, sich so gut es geht in der Zeit zurecht zu finden. Lernt Jamie kennen und lieben. Und bleibt im alten, rauhen Schottland. Wenn es stimmt, dass die Geschichte gut recherchiert ist, lernt man einiges über damalige Clans, über die Auseinandersetzungen zwischen den Engländern und den Schotten, wie es damals in der Medizin zuging, wie das mit dem Auswandern lief etc. Es ist natürlich eine Liebesgeschichte, aber ich empfinde sie als nicht zu schmalzig. Sicher beteuern sie sich ihre Liebe und es gibt auch erotische Szenen, aber die „Liebhabeschmusemomente“ folgen meist auf beängstigende, bedrohende Situationen. Jamie ist ein Rebell, landet im Gefängnis, wird dort von einem Hauptmann auf’s übelste misshandelt, verliert fast eine Hand, während Claire mit Hilfe der Clangenossen versucht, ihn zu retten (nur um ein Beispiel zu nennen). Aber auch Claire hat es nicht immer einfach, aufgrund ihres medizinischen Wissens wird sie (natürlich) für eine Hexe gehalten, was auch nicht gerade witzig ist.
Die Geschichte ist großartig, find ich. Das Leben im 18ten Jahrhundert wird interessant dargestellt, dazu die Schwierigkeiten einer Umgewöhnung. Was man mit dem Geschichtswissen eines Menschen anfangen kann, der erst 200 Jahre später geboren worden ist (… oder eben nicht damit anfangen kann). Sehr interessant und gut geschrieben (vllt. auch nur gut übersetzt, das weiß ich nicht). Die Reihe lohnt sich auf jeden Fall. Sie führte dazu, dass ich andere Bücher erstmal nicht lesen konnte, weil mir der Schreibstil und die Geschichte nicht gefallen haben. Eventuell hab ich bei den ersten Büchern danach auch daneben gegriffen… Es endete jedenfalls mit einem Besuch in der Buchhandlung und der Aussage: „Ich habe ein Buchproblem.“ (Von dem ich mit dem ersten Buch der „Das Schwert der Wahrheit“-Reihe nach Hause kam, also Mission erfolgreich 🙂 )

Die Bücher der Reihe in chronologischer Reihenfolge:
Feuer und Stein
Die geliehene Zeit
Ferne Ufer
Der Ruf der Trommel
Das flammende Kreuz
Ein Hauch von Schnee und Asche
Echo der Hoffnung

Das erste hat ungefähr 780 Seiten, die weiteren bekommen jeweils 100 mehr (so in etwa) bei dem dritten oder vierten Band habe ich mich ein wenig gequält, weil die beiden dort versuchen, die Geschichte zu beeinflussen und es ziemlich politisch-strategisch wird (ein Prinz soll davon abgehalten werden, irgendwelche Bündnisse mit sonstwem einzugehen – fand ich nicht so spannend).

So, bevor ich mich jetzt noch um Kopf und Kragen schreibe, hör ich jetzt auf und sage: Lesen, lesen, lesen!!!

Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele…

Ich habe gerade folgenden Spam-Kommentar bekommen… Dazu fällt mir nur die Überschirft dieses Artikels ein… 😀

 
Natürlich wird es heiß in einem Zelt, wenn die Sonne darauf scheint… aber was hat das mit ausschlafen zu tun? Was will der Autor damit sagen? Kann er bei zu großer Hitze nicht pennen? Und was hat das mit meinen Weihnachtsgeschenken zu tun?

Tolle Geschenke (2)

Ja, die großartigen Weihnachtsgeschenke nehmen kein Ende! Eines hatte ich im letzten Artikel unterschlagen und ein weiteres bekam ich gestern. Beide sind so großartig, dass ich sie euch nicht vorenthalten will…

 

 

Spekulatiusformen! Echte! Aus Holz… 🙂 Diese hatte ich beim letzten Mal noch nicht fotografiert, weshalb sie erst heute hier gezeigt werden…

 

 

 

 

 

 

Und nun… darf ich vorstellen… Krümelmonster als Kissen! Und das beste: Er hat in seinem Mund eine Aussparung für „empfindliche Ohren“. Das ist ganz besonders schön, wenn man abends im Bett mit Stöpselkopfhörer noch Hörbuch hören will, weil es dann nicht so schwierig ist, die richtige Position (also die schmerzfreie) zu finden! Hierfür ein lieber Dank an Motzina, die hat das nämlich ganz alleine nur für mich selbst genäht! 🙂

 

 

 

 

Und dann haben sich auch noch zwei gefunden…

Blogreview 2011

Das ist ja mal ein interessantes Angebot. Wir können uns eine Statistik über das vergangene Jahr anfertigen lassen 😀 Hier dann mal meine:

Die WordPress.com Statistikelfen fertigten einen Jahresbericht dieses Blogs für das Jahr 2011 an.

Hier ist eine Zusammenfassung:

Ein New York City U-Bahnzug faßt 1,200 Menschen. Dieses Blog wurde in 2011 etwa 3.800 mal besucht. Um die gleiche Anzahl von Personen mit einem New York City U-Bahnzug zu befördern wären etwa 3 Fahrten nötig.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

52 Bücher, Woche 9

Ich bin ein wenig stolz auf mich… Bisher habe ich zu jedem Thema ein Buch gefunden. Diese Woche hätte es fast nicht geklappt, weil ich zunächst absolut keine Idee hatte. Aber wie ihr seht, entsteht doch noch ein Artikel zum Thema:

 

 

Bücher, deren (an sich sehr lesenswerter) Inhalt Euch so mitgenommen hat, das ihr aus emotionalen Gründen nicht weiterlesen konntet. (Das abgebrochene Buch.)

Zunächst reihe ich mich mal in die Reihe der „Durch-die-Geschichten-Quäler“, auch wenn ich selbst nicht genau verstehe, warum man sich selbst das antut. Aber naja… Ich hatte erstmal ein Buch im Kopf, dass ich damals (ich war ungefähr 14) abgebrochen habe, weil mir die Geschichte so gar nicht zusagte… Es ging vermutlich um politisches in Ägypten und mit 14 habe ich mich noch weniger dafür interessiert als heute (Asche auf mein Haupt, ich bin was das angeht wirklich nicht gut…). Aber das sind ja quasi keine emotionalen Gründe… Vermutlich vermeide auch ich „unbewusst“ 😉 Themen, mit denen ich nicht klar komme. Es gibt manche Szenen, die ich gelesen habe, die mich wirklich berührt und/oder mitgenommen haben, aber in der Regel waren sie lesbar und haben einen wichtigen Teil der Geschichte ausgemacht und gehörten somit einfach dazu…

Schlussendlich fiel mir dann noch eine Geschichte zu einem Buch ein, dass wir in der Schule lesen wollten. Unsere Englisch-LK-Lehrerin leitete es mit den Worten ein, dass es darum geht, dass ein Junge mit englischer Mutter und indischem Vater in einem Vorort von London aufwächst und davon träumt, diesem Leben zu entfliehen. Als sein Vater sich entschließt, zu seiner glamourösen Liebhaberin zu ziehen, bekommt der Junge die Gelegenheit, das aufregende Stadtleben zu entdecken. Ein weiterer Punkt, den unsere Lehrerin ansprach war der, dass es ein oder zwei Szenen gäbe, die sich mit Sex befassen, aber wir wären ja alt genug (mit 17 oder 18 ist man das ja wohl auch) und so schlimm seien die auch nicht. Also fingen wir an, The Buddha of Suburbia von Hanif Kureishi zu lesen.
Nun muss ich wohl ein wenig die Lehrerin (eine meiner liebsten) beschreiben. Sie war eine kleine, zierliche Person mit großem Herzen, Wortfindungsstörungen (die oft zur Erheiterung geführt haben, wenn ihr weder das deutsche noch das englische Wort eingefallen ist) und auch mit Humor. Zusätzlich würde ich sie als vornehm bezeichnen, so dass anrüchige Themen mit Räuspern und rot werden begleitet wurden. Was soll ich sagen, das Buch hatte sie wohl schon lange nicht mehr gelesen und die unangenehmen Stellen wurden von ihrem vornehmen Gemüt verdrängt. Nachdem die Geschichte nach ein paar Kapiteln dazu über ging, auf ungefähr jeder zweiten Seite von den sexuellen Erfahrungen des Jungen zu berichten, beschloss „Miss Shepherd“ das Buch sofort abzubrechen. Sie war zu oft beschämt und wollte wohl auch unsere jugendlichen Gemüter nicht weiter mit „sowas“ belasten. 🙂

Ich habe das Thema also quasi erfüllt, es waren nur nicht meine emotionalen Gründe, ein Buch abzubrechen. 😉

52 Bücher, Woche 8

So, pünktlich zum neuen Thema noch ein Buch zum „alten“ Thema. Da die letzte Woche aufgrund einiger Feiertage doch ziemlich ausgebucht war, kam ich nicht recht zum Schreiben, ich wusste aber sofort, welches Buch ich vorstellen wollte.  Hier aber erstmal das Thema:

Weihnachten

… was auch sonst… 😉

Der Weihnachtsmann in Nöten von Hans Scheibner: Dieses Buch ist ein Sammelsurium kleinerer Geschichten, die alle mit Weihnachten oder dem Winter zu tun haben. Sie sind aber eigentlich alle so, dass es etwas zum Schmunzeln oder Lachen gibt. Weihnachten wird nicht so ganz ernst genommen und einige Sachen (wie die wahnwitzige Geschenkeflut, die mancherorts ausbricht) auf die Schippe genommen. Da gibt es dann zum Beispiel den Nikolaus, der im Park sitzt und seinem Reittier erzählt, dass es früher viel einfacher war, Apfel, Nuss und Mandelkern im Stiefel unterzubringen, als den ganzen Kram, der heute abzuliefern sei (Waschmaschinen, Autos, Kühlschränke etc. -wie soll das in den Stiefel passen??). Außerdem gibt es ein Gedicht, dass verdeutlicht, dass die Weihnachtsfreude manchmal sehr trügen kann, denn in wie vielen Situationen wird wohl gesagt „Aber nicht mehr vor dem Fest“… der kranke Hund, der eingeschläfert werden muss, die Kündigung, die ausgesprochen werden soll und so weiter und so fort, da muss man ja Angst haben, was einen nach dem Fest erwartet… es sei denn, man ist Gans… da hat man Gewissheit 😉
Lauter Geschichten, die Weihnachten dann doch eher mit einem zwinkernden Auge betrachten… Außerdem findet man dort die etwas andere Version von „Von drauß vom Walde komm ich her“ und die heißt: „Von drunt vom Hafen komm ich her“ und erzählt wie der Weihnachtsmann (oder der Nikolaus) eines Abends am Hamburger Hafen versackt…

In diesem Sinne hoffe ich, dass ihr alle schöne Weihnachten gehabt habt und auch viel und ordentlich lachen konntet!

 

Tolle Geschenke

Dieses Jahr gab es viele tolle Geschenke, deswegen will ich davon ein paar Bilder zeigen. Eine Sache kann ich leider nicht zeigen, weil es dazu zwar ein Photo gibt, dies zeigt aber nicht die Sache an sich sondern „nur“ das, was dazu gehört. Mein Freund hat sich mir geschenkt und wird deswegen ab sofort als mein Verlobter bezeichnet 🙂

Aber wie gesagt, von den anderen tollen Dingen hier jetzt ein paar Bilder:

Ein wunderschönes Exemplar von den Mini-Bäumchen. Es wird ein weiterer Versuch, aber beim letzten Mal war ich noch einiges jünger und habe geglaubt, das es bei denen auch Winter gibt (es waren alle Blätter abgefallen, wohl aus akutem Wassermangel)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein W49, auch TiWa genannt. Das steht für Tisch/Wandtelefon, weil es so umgebaut werden kann, dass man es an die Wand hängen kann. Dieses formschöne Exemplar ist im Jahre 1954 gebaut und noch immer voll funktionstüchtig! Ich bin sowas von beeindruckt und total begeistert 😀

 

 

 

Ein Yeti von Nichtlustig! An sich schon großartig, aber das beste ist, dass er in seinem inneren eine Wärmflasche verstecken kann und so wunderbar für einsame kalte Abende geeignet ist. Und er ist wirklich kuschelweich…

 

 

 

 

 

Als letztes, aber dennoch großartiges Geschenk zeige ich euch die Krippe, die der Vater von meinem Verlobten selbst gebaut hat! Sie besteht aus altem Eichenholz und ist wirklich schön! Dann brauchen wir nächstes Weihnachten nur auch endlich mal einen Baum! 🙂